Loïc Meillard muss nach dem Forfait für den Saisonstart in Sölden eine heikle Verletzung auskurieren. Einen Tag nach dem Zwischenfall auf dem Rettenbachgletscher bei den Vorbereitungen für das erste Weltcup-Rennen ergaben die Untersuchungen einen Riss in der Hülle der Bandscheibe zwischen Wirbel L5 und S1.
Nach dem Missgeschick beim Einfahren war der Nationalmannschafts-Athlet umgehend aus Sölden abgereist und dislozierte nach Zürich in die Hirslanden Klinik.
Ungewissheit ist mit im Spiel
«Wir gehen im Moment davon aus, dass Loïc in Levi wieder am Start stehen kann», lässt sich Walter O. Frey, der verantwortliche Arzt Ski Alpin von Swiss-Ski, zitieren. Allerdings sagt der Mediziner auch: «Eine solche Verletzung ist sehr schmerzhaft. Der Heilungsverlauf ist schwierig abzuschätzen.» Der Slalom in Finnland findet als 2. Saisonrennen am 17. November statt.
Von Seiten des 27-jährigen Athleten kling es folgendermassen: «Es tat weh im Herzen, am Sonntag in Sölden nicht an den Start gehen zu können. Nun nehme ich Tag für Tag und gebe alles, um so schnell als möglich wieder gesund zu werden.»