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Meillard: «Habe es schon ein paar Mal genossen hier»
Aus Sport-Clip vom 05.01.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 57 Sekunden.

Meillard, Murisier & Co. Dank guten Erinnerungen aus dem Schatten treten

Marco Odermatt steht in Adelboden im Zentrum des Interesses. Meillard, Murisier und Co. hätten das Potenzial, aus seinem Schatten zu treten.

Das Scheinwerferlicht im Mannschaftshotel zwei Tage vor dem Riesenslalom in Adelboden ist unübersehbar auf Marco Odermatt gerichtet. Das Interesse der Medienschaffenden am Überflieger aus Nidwalden nimmt auch in diesem Jahr beeindruckende Ausmasse an. Im Jahr ohne Grossanlass nehmen die Heimrennen im Berner Oberland einen noch grösseren Stellenwert ein.

Im Schatten des zweifachen Chuenisbärgli-Siegers geht gemeinhin vergessen, dass Swiss-Ski am Samstag durchaus weitere Podestkandidaten zu stellen weiss.

Gute Erinnerungen bei Meillard

Zum einen wäre da Loïc Meillard, der sich nach einer kurzen Weihnachtspause in Arolla auf die Heimrennen vorbereitet hat. Der Walliser stand im Berner Oberland als Dritter schon zweimal auf dem Treppchen, zuletzt gelang ihm dies im vergangenen Jahr – hinter dem überlegenen Sieger Odermatt und Henrik Kristoffersen.

Live-Hinweis

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Sie können die Skirennen am Chuenisbärgli wie folgt auf SRF zwei und in der Sport App mitverfolgen:

Riesenslalom am Samstag

  • 1. Lauf ab 10:20 Uhr
  • 2. Lauf ab 13:25 Uhr

Slalom am Sonntag

  • 1. Lauf ab 10:20 Uhr
  • 2. Lauf ab 13:25 Uhr

Meillard erinnert sich gerne an den Erfolg zurück. Die Rennen in Adelboden seien einzigartig. «Es ist eine Piste, die ich gerne habe. Vor den Fans zu fahren, ist immer schön.» In der aktuellen Saison tut sich der 27-Jährige noch schwer, ein Platz in den Top 3 fehlt ihm in diesem Winter noch. Gegen eine Premiere vor dem tosenden Heimpublikum hätte er nichts einzuwenden: «Hoffentlich klappt es bald.»

Murisier mit Schwung

Mit Blick auf das Adelboden-Palmarès wäre ein Platz in den Top 3 eigentlich auch für Justin Murisier nur eine Frage der Zeit. Am Hang, wo er 2010 als 17-Jähriger sein Weltcup-Debüt gefeiert hatte, wurde er schon 4. und 5. «Ich habe lange gebraucht, bis ich verstanden habe, wie ich auf dieser schwierigen Piste fahren muss.»

Unterschiedliche Schneeverhältnisse, kein Tor das dem nächsten gleicht und das Getöse der Zuschauer während der Einfahrt in den Schlusshang machen den Riesenslalom am Chuenisbärgli zu einem der «schwierigsten im ganzen Weltcup», so Murisier.

Murisier zeigte zuletzt Aufwärtstendenz. In Bormio preschte er im Super-G und in der Abfahrt überraschend zweimal in die Top 5 vor. Technisch könne er sich davon für den bevorstehenden Riesenslalom zwar nichts kaufen, aber «mental hilft es sicher sehr».

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Aus Sport-Clip vom 05.01.2024.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 8 Sekunden.

SRF zwei, sportflash, 04.01.2024, 20:00 Uhr

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