Am 27. Dezember passierte es: Cyprien Sarrazin stürzte im Abschlusstraining zur Abfahrt in Bormio heftigst mit Rücken und Kopf auf die Piste. Dabei erlitt der Speed-Spezialist ein Subduralhämatom – also eine Blutansammlung zwischen den Hirnhäuten. Sarrazin wurde ins künstliche Koma versetzt und über Nacht am Kopf operiert.
Es fühlt sich wie ein Wunder an, dass ich mich so gut und schnell erholt habe.
Später gab es vereinzelte Updates vonseiten des französischen Verbands, auf Instagram veröffentlichte Sarrazin Ende Januar ein Video, in dem es hiess, er fühle sich von Tag zu Tag besser. Am Montag sprach der 30-Jährige erstmals öffentlich über den Unfall.
«Es fühlt sich wie ein Wunder an, dass ich mich so gut und schnell erholt habe», gab Sarrazin zu Protokoll. Denn: «Ich wäre beinahe gestorben», gestand sich der Franzose bei einer Medienkonferenz in Marseille ein.
Die Aussichten auf eine vollständige Heilung seien aktuell sehr gut, so Sarrazin. «Ich habe keine neurologischen Folgen mehr.» Seine Rückkehr in den Weltcup stellt er dennoch in Frage: «Wieder Skifahren, ja. Aber als Wettkämpfer? Ich weiss es nicht.»