Einen Frühling ohne Verletzung – das hat Marco Odermatt schon länger nicht mehr erlebt. Zu verarbeiten hatte der Nidwaldner nach der letzten Saison dennoch einiges. Drei Siege, zahlreiche Podestplätze – der 23-Jährige schlug vergangenen Winter so richtig ein. An der WM in Cortina ging Odermatt hingegen leer aus.
Er sei nicht einer, der alles bis ins letzte Detail hinterfragt. An der WM sei natürlich nicht alles super gelaufen, «und trotzdem hat eigentlich nur sehr wenig gefehlt. Für den nächsten Grossanlass konnte ich sicher wichtige Erfahrungen sammeln», blickt Odermatt zurück.
Der nächste Grossanlass steht schon vor der Tür. Bereits in fünfeinhalb Monaten werden die Skifahrer in Peking um Olympia-Medaillen kämpfen. Und Odermatt konnte den Sommer – eben auch durch seine Verletzungsfreiheit – optimal nutzen.
Wer hart trainiert, muss sich ab und zu aber auch erholen. Dies tut Odermatt gerne auf oder im See. Im letzten Jahr hat der Nidwaldner die Bootsprüfung gemacht. Genau so gerne wie am Steuer fährt er mit dem Wakeboard aber auch hinter dem Boot her.