Das Podest
- 1. Alexander Steen Olsen (NOR) 1:42,75 Minuten
- 2. Henrik Kristoffersen (NOR) +0,39 Sekunden
- 3. Marco Odermatt (SUI) +0,60
Vor einem Jahr hatte Marco Odermatt beim Riesenslalom in Schladming nach verpatztem 1. Lauf und nur Rang 11 bei Halbzeit zur grossen Aufholjagd angesetzt und das Rennen tatsächlich noch gewonnen. Bei der Ausgabe 2025 wäre dies dem 27-Jährigen fast wieder geglückt. Nach einem 1. Lauf, den er zwar ohne gröberen Fehler, aber auch nicht allzu schnell absolvierte, lag der Nidwaldner nur auf Position 12.
Im 2. Durchgang riskierte er dann viel, um die 9 Zehntel Rückstand auf den führenden Teamkollegen Loïc Meillard gutzumachen. Lange hielt er sich an der Spitze, durfte sogar vom erneuten Sieg träumen. Doch ein nicht optimaler Schlussabschnitt verhinderte am Ende den Coup. Mit Alexander Steen Olsen und Henrik Kristoffersen waren zwei Norweger schneller als Odermatt, der sich zumindest als 3. doch noch über einen Podestplatz – laut Verbandsangaben war es der 1000. Weltcup-Podestplatz der Schweizer Alpin-Männer – freuen durfte. Steen Olsen gewann 60 Hundertstel vor Odermatt und jubelte somit über seinen dritten Weltcupsieg.
Die weiteren Schweizer
- 4. Loïc Meillard +0,61
- 19. Thomas Tumler +1,38
- 22. Luca Aerni +1,40
Denkbar knapp reichte es Meillard nicht auf das Podest . Der Walliser hatte im 1. Lauf die beste Leistung gezeigt und durfte durchaus von seinem zweiten Schladming-Sieg nach 2023 träumen. Im 2. Durchgang lief es jedoch nicht mehr optimal, ein Fehler vor dem Zielhang machte die Sieghoffnungen definitiv zunichte. Auf das Podest und Teamkollege Odermatt fehlte am Ende gerade eine Hundertstelsekunde.
Ebenfalls nicht an die Leistungen des 1. Laufs anknüpfen konnten Thomas Tumler und Luca Aerni. Tumler rutschte vom 6. auf den 19. Rang zurück, Aerni vom 16. auf den 22.
Die Bedingungen
Grossartiges Ski-Wetter konnte Schladming beim Nacht-Spektakel nicht bieten. Nachdem es bereits den ganzen Tag geregnet hatte, musste vom Reservestart gefahren werden. Auch während des Rennens sorgten der Regen, der Schnee und der aufkommende Nebel für schwierige Bedingungen für die Fahrer.
So geht es weiter
Am Mittwochabend messen sich die Slalom-Spezialisten in Schladming, am Sonntag steht in Garmisch-Partenkirchen noch eine Abfahrt an. Dann folgt die Weltmeisterschaft: Ab dem 4.2. finden in Saalbach die globalen Titelkämpfe statt.