Der Weltcup-Winter der Männer startet mit einem Abbruch: Beim Riesenslalom von Sölden mussten die Veranstalter Mitte des 1. Laufs kapitulieren, starke Windböen machten eine Fortsetzung des Auftaktrennens unmöglich. «Leider hatten wir keine Wahl, wir suchen nun nach einem Ersatz fürs Rennen», sagte FIS-Renndirektor Markus Waldner gegenüber SRF.
Zum Zeitpunkt des Abbruchs waren erst 47 von insgesamt 73 Fahrern gestartet, das Rennen wird somit nicht gewertet. Marco Odermatt wäre auf Podestkurs gelegen: Der Nidwaldner fuhr auf den 2. Zwischenrang mit rund 3 Zehnteln Rückstand auf den überragenden Österreicher Marco Schwarz. Gino Caviezel lauerte auf der 5. Position.
Bitter endete das Auftaktrennen schon vor dem Abbruch für Loïc Meillard: Just an seinem 27. Geburtstag verlor der WM-Silbergewinner des Riesenslaloms seinen Ski und schied früh aus. Der Neuenburger testet eine neue Prototyp-Bindung, die offenbar noch nicht richtig hält.
Rennen bereits verkürzt
Das Wetter in Sölden präsentierte sich am Sonntag schon früh nicht mehr so gut wie noch am Vortag beim Sieg von Lara Gut-Behrami im Frauen-Riesenslalom. Die Veranstalter kämpften bereits frühmorgens mit dem Wind, weswegen der Reservestart bei der Einfahrt zum Steilhang zum Zug kam.
Lange müssen sich die Ski-Fans bis zum nächsten Rennen nicht gedulden. Bereits in 2 Wochen am 11. und 12. November stehen 2 Abfahrten in Zermatt auf dem Programm, dieses Jahr soll es mit der Premiere klappen. Der Frauen-Tross weilt gleichzeitig im finnischen Levi für 2 Slaloms.