Permafrostböden sind Bodenschichten, die ständig gefroren sind. Laut Prognosen wird der grösste Teil der arktischen Permafrostböden bis zum Jahr 2050 verschwunden sein. Der Grund dafür ist der Klimawandel.
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Permafrost ist nicht unbedingt sichtbar. Denn die oberste Schicht, die sogenannte Auftauschicht, kann im Sommer auftauen. Einen halben Meter bis einige Meter tiefer liegt die dauernd gefrorene Schicht des Permafrosts. Diese kann mehrere Hundert Meter dick sein. Und muss per Definition mindestens zwei Jahre lang durchgehend gefroren sein. Einige dieser Böden sind es seit vielen Tausend Jahren.
Etwa fünf Prozent der Schweizer Landesfläche enthält Permafrost, typischerweise oberhalb von etwa 2500 Meter über Meer unter Schutthalden und Felswänden.
Aufgrund des Klimawandels taut immer mehr Permafrost auf. Neben Erdrutschen und Steinschlägen führt das auch zu mehr CO₂ in der Luft. Denn in den Permafrostböden liegt viel organischer Kohlenstoff in Form von abgestorbenen Pflanzenresten. Erst mit dem Auftauen werden Mikroorganismen aktiv, welche den Kohlenstoff als CO₂ freisetzen.
Ein Forschungsteam hat die Auswirkungen von auftauenden Böden in Grönland, Norwegen, Russland und Kanada untersucht.
Das Ergebnis ist kein Gutes. Bereits jetzt kommt es in arktischen Gebieten zu mehr Erdrutschen. Und zu einer verstärkten Landabtragung in Küstengebieten.
Diese Landveränderungen führen zu schlechteren Strassen. Das gefährdet die Mobilität und die Versorgung mit Nahrungsmitteln. Auch die Wasserqualität kann abnehmen, falls Wasserleitungen beschädigt werden.
Doch nicht nur das: Durch das Auftauen der Böden können Schadstoffe und ansteckende Krankheitserreger freigesetzt werden. Entweder, weil ehemals gefrorener Abfall auftaut oder weil der Boden absackt.
Davon betroffen sind bis zu drei Millionen Menschen in arktischen Gebieten.
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