Tipp 1: Parkplätze schaffen
Unordnung und Chaos entstehen, wenn sich Dinge stapeln. Oft ist nicht klar, wo sie hingehören.
Die Lösung: Parkplätze für alle Dinge schaffen. Idealerweise den Platz sogar beschriften. Ganz nach dem Slogan: «Jedes Ding hat einen Platz, jedes Ding hat seinen Platz.»
Fasse Dinge auch zu grossen Kategorien zusammen. Zum Beispiel zu einer Reisebox, in der Pass, Reisestecker und ausländisches Geld Platz finden.
Tipp 2: Möglichst wenig Stauraum haben
Der Mensch hat die Angewohnheit, leeren Platz aufzufüllen. Experten sprechen vom «Horror vacui», der Angst vor der Leere.
Die Lösung: Limitiere den Platz, der zum Aufbewahren von Dingen zur Verfügung steht. Kaufe keine grossen Regale. Fülle lieber mit einigen wenigen dekorativen Objekten den Platz auf und freue dich über die Leere, die dich atmen lässt.
Tipp 3: Das Sofort-Prinzip leben
Versuche, möglichst nach dem Sofort-Prinzip zu leben. Auf Englisch: das «OHIO-Prinzip». OHIO steht für «Only handle it once» – etwas nur einmal in die Hand nehmen.
Beispiel: Verräume die Dinge direkt nach dem Einkauf an den passenden Ort. Prokrastination (das Aufschieben von Dingen und Entscheidungen) ist eine der Hauptursachen von Unordnung.
Tipp 4: Minimalistisch denken
Lass dich von Minimalisten inspirieren. Weniger ist meistens mehr. Frage dich: Was brauche ich wirklich? Wie viele Anzüge? Mit welchem Spielzeug spielt mein Kind gern? Welche Spielsachen liegen nur lieblos herum?
Kaufe nur etwas Neues, wenn du bereit bist, dafür etwas Altes loszulassen: «One in – one out.»
Tipp 5: Regelmässig ausmustern
Verabschiede dich regelmässig von Dingen. Behalte die Erinnerungen, aber nicht die Gegenstände. Gib alles weg, das nicht eines der beiden G-Kriterien erfüllt:
- Wird es geliebt?
- Wird es gebraucht?
Wenn du einen Gegenstand weder liebst noch brauchst, ist es Zeit, ihn loszulassen. Schaffe schöne, würdevolle Plätze für die Dinge, die dir wirklich etwas bedeuten.