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Gesunde Tomaten im Freiland ziehen

Tomaten im Freiland zu ziehen, ist gar nicht so einfach: Oft leiden die Pflanzen unter der Krautfäule, einer Pilzkrankheit, die bei feuchtem und warmem Wetter auftritt. Wir erklären, wie Ihre Tomaten auch im Freiland gut wachsen.

Der grösste Feind der Tomatenpflanze ist die Krautfäule (Phytophthora infestans), eine Pilzkrankheit, die bei feuchtem und warmem Wetter auftritt. Die Tomaten bekommen braune Flecken, die tief in das Fruchtfleisch gehen, werden bitter und ungeniessbar, schliesslich stirbt die ganze Tomatenpflanze ab.

Doch mit neuen, Braunfäule-toleranten Sorten kann man Tomaten auch im Freiland ziehen. Folgende Sorten eignen sich:

- Primabella, Matina, Celsior, De Berao, Rote Murmel, Gelbe Murmel, Resi, Rote Kirschtomate und Gelbe Kirschtomate

- Limetto F1, Lizzano F1, Romello F1, Philovita F1, Phantasia F1

Eine Tomatenpflanze im Freiland benötigt einen Quadratmeter Platz. Vor dem Setzen wird der Boden gelockert und drei Liter Kompost und 50 Gramm Hornspäne (oder organischer Gemüsedünger) eingearbeitet. Das Pflanzloch wird schräg ausgehoben, damit der Tomatensetzling möglichst tief bis zum ersten Blattpaar gesetzt werden kann – ihr Haupttrieb bildet in der Erde weitere Wurzeln aus.

Nach der Pflanzung wird ausgiebig gewässert, mit gehäckseltem Stroh oder Schilf gemulcht und das Klettergerüst platziert. Die Tomatenstöcke wachsen lassen, nicht ausgeizen, nicht nachdüngen, nicht wässern: nur noch ernten!

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