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Achtung: die Wickler kommen!

Die Raupen von Apfel- und Pfirsichwickler fressen sich in die noch grünen Früchte. Sie fressen Gänge in das Fruchtfleisch und ins Kerngehäuse und hinterlassen braune Kotkrümmel. 

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Wurmstichige Äpfel, Birnen und Quitten sehen danach unappetitlich aus. Wenn man die befallenen Stellen jedoch wegschneidet, kann man die Früchte noch gut verwenden.


Ab Mai aktiv

Im Mai schlüpfen die Nachtfalter aus dem Kokon und paaren sich. Die Weibchen legen 60-80 Eier auf die noch jungen Blätter und Triebe der Kernobstbäume. Die geschlüpften Räupchen kriechen zu den Früchten und bohren sich hinein. Nach 3-4 Wochen seilen sich die Raupen auf den Boden ab und verstecken sich in der Rinde der Obstbäume.


Natürliche Gegenspieler

Meisen verfüttern bis zu 400 Räupchen pro Tag an ihre Jungen
Ohrwürmer fressen Eier und kriechende Räupchen und die Fledermäuse fressen die fliegenden Nachtfalter. Apfel- und Pfirsichwickler können in warmen Jahren mehrere Generationen hervorbringen und grosse Schäden anrichten. Schützen kann man seine Früchte auch mit dem biologischen Pflanzenschutzmittel Madex.

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