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Nachschub, der nie versiegt: Knollen und Wurzeln aus dem Garten

Wurzeln und Knollen fürs eigene Garten- oder Balkonbeet gibt es in grosser Vielfalt. Ihre süsse Ernte ist gut unter der Erde versteckt, das Ernten wird ein wenig zur Schatzsuche.

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Knollen und Wurzeln wachsen unterschiedlich. Wurzeln nehmen Nährstoffe und Wasser aus der Erde auf und leiten sie an ihre Blätter weiter. Sie arbeiten vor allem, während die Pflanze wächst. Umgekehrt die Knollen: Sie sind das Depot der Pflanze und speichern Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe, die die Pflanze fürs erneute Wachstum im Frühling benötigt.

Ein Beispiel ist der Knollige Sauerklee. Er bildet im Verlaufe des Sommers ein üppiges Blattwerk aus. Im Winter kann man zahlreiche Knollen ernten. Sie werden roh gegessen oder wie Kartoffeln zubereitet. Ihr säuerlicher Geschmack verschwindet, wenn die Knollen nach der Ernte einige Tage sonnig ausgelegt werden.

Gemeinsam ist ihnen, dass man sie aus der Erde buddelt und farbige Knollen sowie dicke Wurzeln ernten kann. Mehrjährige Wurzel- und Knollengemüse haben einen grossen Vorteil, findet SRF 1-Garten-Expertin Silvia Meister: Man braucht keinen Keller, um Gemüse einzulagern, sondern kann bei Bedarf den ganzen Winter über draussen im Garten oder aus dem Topf auf dem Balkon ernten.

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