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Beerenpflanzen - Der letzte Schliff vor Saisonstart!

Alle Beerensorten im Hausgarten sind Kultursorten und benötigen zur Bildung von aromatischen und grossen Früchten, mehr Nährstoffe als ihre ursprünglichen wilden Verwandten.

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Himbeeren und Brombeeren bleiben gesund, wenn sie ausschliesslich mit ausgereifter Komposterde gedüngt werden. Johannisbeeren können auch mit organischem Beerendünger gedüngt werden. Nach der Düngung wird eine circa 3cm hohe Schicht Schilfmulch oder gehäckseltes Laub verteilt, diese sogenannte Mulchschicht trägt dazu bei, den Boden länger feucht zu halten.


Zurückschneiden je nach Saison

Herbsttragende Himbeeren werden ganz bodennah zurückgeschnitten. Wenn man nicht ganz sicher ist, ob es sich um Herbsttragendende oder Sommertragende Himbeeren handelt, schneidet man nur den obersten Drittel mit den abgetragenen Fruchtständen zurück – an diesen Ruten wird man im Sommer Himbeeren ernten können.

Bei den Johannisbeeren ist es wichtig, dass die Ansatzstelle der Wurzeln mit Erde überdeckt ist. Nur so können junge Triebe wachsen. Wenn die Wurzelansätze der Johannisbeersträucher sichtbar sind, wird circa 10cm Erde darüber gelegt. Die Anzahl der Triebe wird auf 12 Stück begrenzt: die ältesten, dunkelsten Triebe werden bodennah abgeschnitten.

Bei den Brombeeren werden die alten Triebe mit den abgetragenen Fruchtständen bodennah abgeschnitten. Bei den jungen Trieben werden die langen Seitentriebe auf Zapfen (circa 10cm lang) zurückgeschnitten. Dort werden aus den drei bestehenden Knospen neue Triebe heranwachsen und im Spätsommer grosse, aromatische Früchte tragen. Werden die Seitenzweige in der ganzen Länge belassen, so bilden sich kleine, schal schmeckende Früchte.

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