Statisch oder dynamisch dehnen? Lange oder kurz? Gesund oder nicht? Über diese Fragen haben sich Bewegungswissenschaftler lange gestritten. Heute ist man dem Dehnen gegenüber positiv eingestellt, die vielen guten Eigenschaften überwiegen.
«Das Schöne am Älterwerden ist, dass du den Mittelweg zwischen den Extremen erkennst», sagte Jane Fonda 1995, «neben dem Auspowern gehört auch das ruhige Stretching zu einem gesunden Bewegungsprogramm.»
Darauf sollten Sie achten:
* Vor dem Training: Zur Vorbereitung auf eine Sporteinheit gehört das Aufwärmen mit kurzen Beweglichkeitsübungen. Hier geht es darum, die späteren Körperpositionen einzunehmen, um das Verletzungsrisiko zu verkleinern. Man verbessert das Körpergefühl und bereitet sich auch mental auf den Sport vor.
* Nach dem Training: Jetzt darf auch länger gedehnt werden. Nach einer Anstrengung kann das Dehnen helfen, die verkrampfte Muskulatur zu entspannen und die Erholung einzuleiten.
* Dehnen als eigene Trainingseinheit: Wer die Beweglichkeit verbessern will, plant das Dehnen am besten als eigene Einheit. Jetzt hat man Zeit, die Positionen einzunehmen und die Dehnung kontinuierlich zu steigern. Auch hilft das Dehntraining, um runterzufahren und das Körpergefühl zu verbessern. Gezielt gedehnt, kann man auch muskuläre Ungleichheiten ausgleichen.
* Schmerzen? Sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Natürlich soll das Dehnen nicht so weh tun wie eine Verletzung. Aber man darf die Dehnung schon spüren. Nein, man muss! Sonst merkt der Muskel ja nichts davon. Das Dehnen darf anstrengend sein, sollte sich aber gut anfühlen.
Dehnen ist gesund und ist gut für die Seele
Jane Fonda wusste es schon in den 1980er Jahren: Beweglichkeit gehört neben Kraft und Ausdauer zur Gesundheit und Fitness dazu. Dehnen macht beweglich, beugt Verletzungen vor, gehört zur Entspannung, gleicht muskuläre Ungleichheiten aus und ist gut für die Seele.
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