Wir Schweizer sind nicht sehr wechselfreudig, wenn es um das Bankkonto geht. Oft spielen traditionelle Gründe mit – Wir bleiben dort, wo die Eltern seinerzeit en Sparkonto eröffnet haben. Oder wir sind uns nicht bewusst, wie hoch die Konto-Kosten übers Jahr gesehen sind. Es lohnt sich, diese Kosten einmal vor Augen zu führen und mit anderen Banken zu vergleichen. Und das ist keine Hexerei.
Einen ersten Einblick bekommen wir am einfachsten mit einem Vergleichs-Tool im Internet (Link: siehe unten). Kurz ein paar Informationen eintippen und schon sieht man verschiedene Angebote für Privatkonti. Die Unterschiede der Kosten sind gross.
Ein Beispiel: Ein 60-jähriger Bankkunde aus dem Kanton Aargau mit durchschnittlich 25'000 Franken auf seinem Privatkonto. Er bezeichnet sich als Durchschnittsnutzer.
* Günstigstes Angebot: - 56 Franken. Hier bekäme der Kunde also noch Zinsen (0,5%) und die wären sogar höher als die Kontokosten. Er hätte nach einem Jahr 56 Franken herausgeholt bei diesem Konto.
* Teuerste Angebot: 277.55 Franken. Bei diesem Bankkonto bekäme der Kunde zwar auch Zins (0,125%). Dieser wird aber regelrecht aufgefressen von den teuren Gebühren für Kontoführung,Zahlungsverkehr, Debitkarten etc.
Die Differenz beträgt in diesem Beispiel 333.55 Franken – in einem Jahr. Das zeigt: Ein Wechsel der Bank kann sich durchaus lohnen.
Auffällig ist: Smartphone-Banken schneiden durchs Band am günstigsten ab. Das verwundert nicht. Denn bei ihnen wickelt man sämtliche Geschäfte übers Handy ab – ähnlich wie bei günstigen Krankenkassen-Modellen.
Nicht nur Kosten spielen eine Rolle
Bevor Sie jetzt aber Ihr Privatkonto auf eine solche Handy-Bank wechseln: Überlegen Sie sich, ob das wirklich das Richtige ist für Sie. Smartphone-Banken stellen meist nur Basis-Angebote zur Verfügung; eine Hypothek zum Beispiel ist nicht im Programm. Ausserdem muss man handy-affin sein, denn sämtliche Bankgeschäft werden über das Smartphone erledigt. Vielleicht ist Ihnen aber wichtig, dass Sie bei Bedarf einen Bankschalter aufsuchen können, oder sie möchten einen persönlicher Kontakt, einen persönlicher Berater. Dann bleiben Sie eher bei der traditionellen Bank. Hier wiederum spielen nebst den Kontokosten auch noch andere Faktoren eine Rolle – zum Beispiel die Nähe oder die Öffnungszeiten.
Vor dem Wechsel konkrete Angebote einholen
Lassen Sie sich also Zeit beim Entscheid. Holen Sie bei zwei oder drei favorisierten Banken ein konkretes Angebot ein. Wenn Ihnen der direkte Kontakt wichtig ist, vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch und gewinnen Sie so einen weiteren Einblick. Lassen Sie sich sämtliche Kosten im Detail aufzeigen.
Der Wechsel zur neuen Bank ist nicht mit grossem Aufwand verbunden: Konto saldieren, Lastschriftverfahren, Daueraufträge und Kreditkarten übertragen. Neues Konto eröffnen. Und die neue Bankdverbindungen an die relevanten Kontakte weiterleiten (Arbeitgeber, Krankenkasse, Steueramt etc.)
Einen ersten Einblick bekommen wir am einfachsten mit einem Vergleichs-Tool im Internet (Link: siehe unten). Kurz ein paar Informationen eintippen und schon sieht man verschiedene Angebote für Privatkonti. Die Unterschiede der Kosten sind gross.
Ein Beispiel: Ein 60-jähriger Bankkunde aus dem Kanton Aargau mit durchschnittlich 25'000 Franken auf seinem Privatkonto. Er bezeichnet sich als Durchschnittsnutzer.
* Günstigstes Angebot: - 56 Franken. Hier bekäme der Kunde also noch Zinsen (0,5%) und die wären sogar höher als die Kontokosten. Er hätte nach einem Jahr 56 Franken herausgeholt bei diesem Konto.
* Teuerste Angebot: 277.55 Franken. Bei diesem Bankkonto bekäme der Kunde zwar auch Zins (0,125%). Dieser wird aber regelrecht aufgefressen von den teuren Gebühren für Kontoführung,Zahlungsverkehr, Debitkarten etc.
Die Differenz beträgt in diesem Beispiel 333.55 Franken – in einem Jahr. Das zeigt: Ein Wechsel der Bank kann sich durchaus lohnen.
Auffällig ist: Smartphone-Banken schneiden durchs Band am günstigsten ab. Das verwundert nicht. Denn bei ihnen wickelt man sämtliche Geschäfte übers Handy ab – ähnlich wie bei günstigen Krankenkassen-Modellen.
Nicht nur Kosten spielen eine Rolle
Bevor Sie jetzt aber Ihr Privatkonto auf eine solche Handy-Bank wechseln: Überlegen Sie sich, ob das wirklich das Richtige ist für Sie. Smartphone-Banken stellen meist nur Basis-Angebote zur Verfügung; eine Hypothek zum Beispiel ist nicht im Programm. Ausserdem muss man handy-affin sein, denn sämtliche Bankgeschäft werden über das Smartphone erledigt. Vielleicht ist Ihnen aber wichtig, dass Sie bei Bedarf einen Bankschalter aufsuchen können, oder sie möchten einen persönlicher Kontakt, einen persönlicher Berater. Dann bleiben Sie eher bei der traditionellen Bank. Hier wiederum spielen nebst den Kontokosten auch noch andere Faktoren eine Rolle – zum Beispiel die Nähe oder die Öffnungszeiten.
Vor dem Wechsel konkrete Angebote einholen
Lassen Sie sich also Zeit beim Entscheid. Holen Sie bei zwei oder drei favorisierten Banken ein konkretes Angebot ein. Wenn Ihnen der direkte Kontakt wichtig ist, vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch und gewinnen Sie so einen weiteren Einblick. Lassen Sie sich sämtliche Kosten im Detail aufzeigen.
Der Wechsel zur neuen Bank ist nicht mit grossem Aufwand verbunden: Konto saldieren, Lastschriftverfahren, Daueraufträge und Kreditkarten übertragen. Neues Konto eröffnen. Und die neue Bankdverbindungen an die relevanten Kontakte weiterleiten (Arbeitgeber, Krankenkasse, Steueramt etc.)