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Barben halten sich bevorzugt in Bodennähe auf. Mit den beiden Bartelpaaren am Maul spüren sie ihre Nahrung auf.
Bild: SRF/ Marcel Hähni
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Die Barbe- der verschmähte Fisch

Die Barbe (Barbus barbus) ist ein typischer Fluss-und Bach-Fisch. In der Schweiz kommt sie in allen grösseren Flusssystemen des Mittellandes nördlich der Alpen vor. Die Barbe gehört zur Familie der Karpfenfische.

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Die Barbe wird etwa 30 bis 50 Zentimeter lang; einzelne Exemplare können auch bis zu 90 Zentimeter und 10 Kilogramm erreichen.
Die Barbe bevorzugt wärmeres Fliessgewässer mit mässiger Strömung sowie sandigen bis kiesigen Untergrund. 


Bartel für die Nahrungssuche

Barben halten sich bevorzugt in Bodennähe auf. Mit den beiden Bartelpaaren am Maul spüren sie ihre Nahrung auf. Barben können bis zu 10 Kilometern pro Tag zurücklegen. Im Winter halten sich die Barben in einer Art Winterstarre an geschützten, tiefen Stellen der Mittellandflüsse auf. Im Frühsommer von Mai bis Juli ziehen die Barben flussaufwärts, um an flachen und sauberen Kiesbänken mit starker Strömung abzulaichen. 


Kein beliebter Speisefisch

Wegen seinen vielen Geräten wird die Barbe als Speisefisch von vielen Fischern und Fischliebhabern verschmäht. Mit etwas Arbeit kann das Fleisch der Barbe aber zu verschiednen Mahlzeiten verarbeitet werden. Meistens wird das Fleisch durch den Fleischwolf zu Hamburger verarbeitet.