Wann spricht man von Drängeln?
Eine klare Definition gibt es nicht. Im Gesetz steht, dass Lenkerinnen und Lenker jederzeit stoppen können müssen, wenn das vordere Fahrzeug unerwartet bremst. Dabei spielen jeweils diverse Faktoren eine Rolle, zum Beispiel Wetter, Strassenverhältnisse oder Verkehrsaufkommen. Daher gibt es keinen fix definierten, richtigen Abstand, der einzuhalten ist. Wer auf der sicheren Seite sein will, orientiert sich an den gängigen Faustregeln.
Diese Faustregeln helfen, sicher Abstand zu halten:
* Halber Tacho: Diese Regel besagt, dass der Abstand zum vorderen Auto mindestens die Hälfte der Geschwindigkeit betragen sollte. Fahre ich also 120 km/h, sollte der Abstand 60 Meter betragen. Als Orientierungshilfe zur Abschätzung der Distanz helfen die schwarz-weissen Markierungspfosten seitlich der Fahrbahn. Sie stehen jeweils 50 Meter auseinander.
* 2-Sekungen-Regel: Der Abstand zum anderen Auto sollte mindestens 2 Sekunden betragen. Am einfachsten merke ich mir eine markante Stelle, zum Beispiel einen Brückenpfeiler. Sobald das vordere Fahrzeug diesen passiert, beginne ich zu zählen – 21, 22. Frühestens dann sollte ich den Brückenpfeiler passieren.
Wie verhält man sich, wenn ein Drängler an der Stossstange klebt?
Grundsätzlich gilt: Vernünftig sein und Platz machen. Auf der Autobahn gilt sowieso: Die Überholspur ist zum Überholen da, die rechte Spur zum Fahren. Wer auf der linken Seite bleibt, ohne zu überholen, riskiert eine Busse.
Hat man einen Drängler oder eine Dränglerin im Nacken, wechselt man so oder so besser auf die rechte Spur, um die Situation zu entschärfen. Ist ein Spurwechsel nicht sofort möglich, ruhig bleiben und entspannt weiterfahren, bis die Möglichkeit da ist. Machen Sie den Weg frei und denken Sie nicht: «Dem zeig ichs jetzt aber!»
Mit Selbstjustiz gegen Dränglerinnen: Keine gute Idee!
Man sieht es immer wieder: Autofahrer und Autofahrerinnen, die sich von drängelnden Artgenossen bedroht fühlen, werden gerne mal extra langsam, lassen kurz das Bremslicht aufleuchten als Warnung oder bremsen den Verfolger aus. Das unterlässt man besser.
Genauso wie Drängeln ist auch unnötiges Bremsen eine Verkehrsregelverletzung. Je nach Situation eine leichte oder eine schwere. Bei beiden Verletzungen – Drängeln und Bremsen – kann es bis zur Nötigung oder Gefährdung des Lebens gehen. Das ist mit hohen Bussen oder sogar Ausweisentzug verbunden.
Wie werde ich nicht zum Drängler?
Hat man einen notorischen Linksfahrer vor sich, heisst es auch hier: Ruhig bleiben. Rechts überholen ist verboten. Ändert sich nach einer gewissen Zeit nichts, darf man kurz die Lichthupe betätigen. Bedenken Sie aber: Die Lichthupe ist zum Warnen da. Braucht man sie für anderes, droht eine Busse. Setzen Sie dieses Instrument daher überlegt ein. Einmal kurz lichthupen, mit genügend Abstand. Lassen Sie kein Lichthupe-Gewitter los oder blinken Sie nicht kilometerlang links, um anzuzeigen, dass sie vorei möchten. Auch das wird als Nötigung angesehen.
Wenn alles nichts nützt: Atmen Sie tief durch und machen Sie sich bewusst, dass wir alle mal Fehler machen. Üben Sie sich in Geduld. Denn Drängler kommen meistens auch nicht viel weiter. Häufig trifft man sie spätestens bei der nächsten Baustelle wieder an.
Eine klare Definition gibt es nicht. Im Gesetz steht, dass Lenkerinnen und Lenker jederzeit stoppen können müssen, wenn das vordere Fahrzeug unerwartet bremst. Dabei spielen jeweils diverse Faktoren eine Rolle, zum Beispiel Wetter, Strassenverhältnisse oder Verkehrsaufkommen. Daher gibt es keinen fix definierten, richtigen Abstand, der einzuhalten ist. Wer auf der sicheren Seite sein will, orientiert sich an den gängigen Faustregeln.
Diese Faustregeln helfen, sicher Abstand zu halten:
* Halber Tacho: Diese Regel besagt, dass der Abstand zum vorderen Auto mindestens die Hälfte der Geschwindigkeit betragen sollte. Fahre ich also 120 km/h, sollte der Abstand 60 Meter betragen. Als Orientierungshilfe zur Abschätzung der Distanz helfen die schwarz-weissen Markierungspfosten seitlich der Fahrbahn. Sie stehen jeweils 50 Meter auseinander.
* 2-Sekungen-Regel: Der Abstand zum anderen Auto sollte mindestens 2 Sekunden betragen. Am einfachsten merke ich mir eine markante Stelle, zum Beispiel einen Brückenpfeiler. Sobald das vordere Fahrzeug diesen passiert, beginne ich zu zählen – 21, 22. Frühestens dann sollte ich den Brückenpfeiler passieren.
Wie verhält man sich, wenn ein Drängler an der Stossstange klebt?
Grundsätzlich gilt: Vernünftig sein und Platz machen. Auf der Autobahn gilt sowieso: Die Überholspur ist zum Überholen da, die rechte Spur zum Fahren. Wer auf der linken Seite bleibt, ohne zu überholen, riskiert eine Busse.
Hat man einen Drängler oder eine Dränglerin im Nacken, wechselt man so oder so besser auf die rechte Spur, um die Situation zu entschärfen. Ist ein Spurwechsel nicht sofort möglich, ruhig bleiben und entspannt weiterfahren, bis die Möglichkeit da ist. Machen Sie den Weg frei und denken Sie nicht: «Dem zeig ichs jetzt aber!»
Mit Selbstjustiz gegen Dränglerinnen: Keine gute Idee!
Man sieht es immer wieder: Autofahrer und Autofahrerinnen, die sich von drängelnden Artgenossen bedroht fühlen, werden gerne mal extra langsam, lassen kurz das Bremslicht aufleuchten als Warnung oder bremsen den Verfolger aus. Das unterlässt man besser.
Genauso wie Drängeln ist auch unnötiges Bremsen eine Verkehrsregelverletzung. Je nach Situation eine leichte oder eine schwere. Bei beiden Verletzungen – Drängeln und Bremsen – kann es bis zur Nötigung oder Gefährdung des Lebens gehen. Das ist mit hohen Bussen oder sogar Ausweisentzug verbunden.
Wie werde ich nicht zum Drängler?
Hat man einen notorischen Linksfahrer vor sich, heisst es auch hier: Ruhig bleiben. Rechts überholen ist verboten. Ändert sich nach einer gewissen Zeit nichts, darf man kurz die Lichthupe betätigen. Bedenken Sie aber: Die Lichthupe ist zum Warnen da. Braucht man sie für anderes, droht eine Busse. Setzen Sie dieses Instrument daher überlegt ein. Einmal kurz lichthupen, mit genügend Abstand. Lassen Sie kein Lichthupe-Gewitter los oder blinken Sie nicht kilometerlang links, um anzuzeigen, dass sie vorei möchten. Auch das wird als Nötigung angesehen.
Wenn alles nichts nützt: Atmen Sie tief durch und machen Sie sich bewusst, dass wir alle mal Fehler machen. Üben Sie sich in Geduld. Denn Drängler kommen meistens auch nicht viel weiter. Häufig trifft man sie spätestens bei der nächsten Baustelle wieder an.