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Gesteinsmehle: Kaum aus dem biologischen Anbau wegzudenken.
Bild: SRF
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Gesteinsmehle – Urkraft vom feinsten

Gesteinsmehle sind so praktisch, dass sie aus dem biologischen Anbau nicht wegzudenken sind. Sie bestehen aus fein gemahlenem Gestein. Je nach Herkunft mit mehr Kalk (Napf – Gesteinsmehl), mehr Silizium (Urgesteinsmehl) oder mehr Kieselsäure (Tominmehl).

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In kalkreichen Gebieten (Mittelland / Jura) wird mit Urgesteinsmehl gearbeitet im Voralpengebiet oder in Gebieten mit Moorlandschaften, welche eher kalkarm sind, verwendet man Napfsteinmehl. Einige einfache Tipps:

* Ganz allgemein über die Gartenerde verstreut, hilft das Gesteinsmehl bei der Bildung wertvoller Bodenkrümmel. Denn Regenwürmer lieben Gesteinsmehl.
* Tominmehl über den Kompost gestreut, verhindert schlechten Geruch und es haltet die Fruchtfliegen fern. Mit Tominmehl lässt sich sogar ein Wurmkomposter im Gästezimmer halten: vollkommen geruchsfrei!
* Fein über die Pflanzen gestäubt, bewirken sie eine Bildung verdickter Zellwände. Dies kann das Eindringen von Pilzerkrankungen erschweren.
* Gesteinsmehl nach dem Regen auf die Gemüsepflanzen gestäubt: so vergeht den Blattläusen der Appetit. (Nicht auf Salat, sonst «chrosets» zwischen den Zähnen!)
* Vor allem gegen die Krautfäule an Tomaten und Kartoffeln und gegen den Falschen Mehltau an Zwiebeln haben sich Erfolge gezeigt.