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Maulbeeren – süss, sonnenhungrig und trockenresistent

Maulbeerbäume zeugen in der Schweiz von einer alten Tradition. Schwarze Maulbeerfrüchte wurden in Mitteleuropa bereits von Hildegard von Bingen (1098-1179) zu Heilzwecken verwendet. Erst später wurde der Weisse Maulbeerbaum in der Schweiz zur Seidenproduktion angebaut.

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Maulbeerbäume benötigen warme und sonnige Standorte und ertragen auch trockene Phasen. Die Kreuzungen zwischen Weissem und Rotem Maulbeerbaum brachten neue Sorten mit höherer Kältetoleranz hervor. Ihre weissen, rosaroten, roten und dunkelroten Früchte sind grösser, aromatischer und fester als die alten Sorten. Ihr honigsüsses Aroma findet man auch bei den nah verwandten Feigen. Maulbeerfrüchte lassen sich wie verschiedene Beeren ausgezeichnet trocknen, ohne das die prallen Früchte aufplatzen:

- Beerenfrüchte einlagig auf dem Dörrexgitter verteilen
- Dörrex bei 45° - 55° für 12 Stunden laufen lassen
- danach Beerenfrüchte 12 Stunden ruhen lassen und dann fertig dörren

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