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So kommt die Lieblings-Jeans wieder in Form

Hat man die Lieblingsjeans gefunden, gibt man sie nicht mehr her. Aber was, wenn sie langsam ausgeleiert oder ausgebeult ist? Oder wenn sie irgendwie eingegangen ist und hier und dort zwickt? Zum Glück gibt es Tricks, wie man den blauen Stoff wieder zum Sitzen bringt.

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Jeanskauf: So finden Sie eine gute Jeans

* Schauen Sie sich die Nähte genau an und ziehen sie daran. Sie müssen gerate genäht sein und halten. An besonders strapazierten Stellen – zum Beispiel am Schritt – sollten die Nähte doppelt genäht sein.
* Gute Jeans haben Kupfernieten an besonders heiklen Stellen wie Hosentaschen.
* Der Reissverschluss darf nicht verkanten und die Knöpfe müssen gut halten und beweglich sein, damit man sie einfach ein- und ausfädeln kann.
* Die traditionelle Jeans ist aus 100 % Baumwolle. Sie ist besonders robust und hält einiges aus. Sehr enge Jeans (Skinny) kommen aber nicht ohne einen Teil Elastan/Strech aus. Diese Fasern sorgen dafür, dass sich die Hose am richtigen Ort dehnt und sich perfekt an den Körper anpasst. Das Problem: Mit der Zeit können die Kunststoff-Fasern ausbeulen. Zum Beispiel an den Knien. Damit das nicht passiert, sollte nicht mehr als 5 % Elastan in den Jeans stecken


Jeans weiter machen

* Soll es schnell gehen, befeuchten Sie den Hosenbund, zum Beispiel mit einer Sprühflasche. Setzen Sie sich ein paar Minuten hin, damit sich der Stoff dehnen kann. Dank der Körpertemperatur wird er schnell trocknen.
* Bügeln Sie die engen Stellen mit einem Bügeleisen aus.
* Klemmen Sie einen Spannbügel oder Bundspanner in die Hose und lassen Sie ihn ein paar Stunden drin, damit sich der Bund dehnen kann.
* Die klassische Variante: Setzen Sie sich mit den angezogenen Jeans in ein lauwarmes Bad. Verweilen Sie danach ein paar Mal in der Hocke und dehnen Sie so den Stoff. Dann können Sie die Jeans ausziehen und an der Luft trocknen lassen. Trocknen Sie die Hose nicht an der Heizung. Die Hitze kann die Fasern zerstören.


Jeans enger machen

* Auch hier kann der Badewannen-Trick zur Anwendung kommen. Allerdings mit zwei Unterschieden: Das Bad sollte nicht lauwarm, sondern so heiss wie möglich sein. Und: Lassen Sie die Jeans an, bis sie trocken ist, damit sie sich an den Körper anpassen kann.
* Reine Baumwoll-Jeans kann man heiss Waschen oder in den Tumbler geben, damit sie eingehen. Sind Kunststoff-Fasern drin (Elastan, Strech), sollen Sie das nicht tun. Die Hitze kann den Fasern schaden.
* Nähen Sie die zu lockeren Stellen enger. Am Hosenbund funktioniert das einfach: Sie können auf der Rückseite einfach eine Falte einnähen. Beim Hosenbein wird es schwieriger. Vielleicht kennen Sie ein Näh-Talent, das das für Sie erledigen kann. Oder sie finden eine Anleitung auf Youtube.


Jeans pflegen

* Immer mit der Innenseite nach aussen waschen, damit die Farbe erhalten bleibt.
* Nur so viel wie nötig waschen, damit das Gewebe länger in Form bleibt.
* Jeans aus 100 % Baumwolle können bei 60° gewaschen werden, Jeans mit Elastananteil nur bei 30°. Achten Sie auf die Pflegeetikette.
* Jeans sollten nicht mit Vollwaschmittel gewaschen werden. Dieses enthält Bleichmittel. Besser sind Bunt- oder Feinwaschmittel
* Jeans bügeln: Achten Sie auf die Pflegeetikette. Enthält die Hose Kunststoff-Fasern, darf sie nicht zu heiss geglättet werden.

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