Unüberlegtes Handeln ist gefährlich
Wer ohne nachzudenken hilft, kann sich und andere in Gefahr bringen. Zum Beispiel, wenn der Ort des Geschehens nicht abgesichert wurde und ein nachfolgendes Auto in die Unfallstelle rast. Als Ersthelfer sollte man deshalb Ruhe bewahren und sich einen Moment Zeit lassen. Stellen Sie Ihr Auto sicher ab und atmen Sie einen Moment durch.
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung empfiehlt: Schauen. Denken Handeln. – Das heisst:
* Schauen: Verschaffen Sie sich einen Überblick: Was ist passiert? Wer ist involviert? Wie viele Verletzte gibt es?
* Denken: Wie sichere ich die Unfallstelle ab? Gibt es Gefahren? (Läuft Benzin aus? Brennt ein Auto etc.)
* Handeln: Ziehen Sie die Warnweste an und sichern Sie die Unfallstelle. Achten Sie dabei immer auf Ihre Sicherheit. Bringen Sie dann verletzte Personen aus der Gefahrenzone. Wenn es dringend erforderlich ist, leisten Sie Erste Hilfe. Im nächsten Schritt verständigen Sie den Notruf – am einfachsten die Nummer 112 (Mehr Informationen dazu finden Sie hier <https://www.srf.ch/audio/ratgeber/die-richtige-notrufnummer-waehlen-spart-kostbare-zeit?id=12267766> .) Meistens ist man als Ersthelfer nicht alleine. Dann kann der Notruf an eine andere Person delegiert werden. Kümmern Sie sich um die Verletzten, bis die Rettungsleute eintreffen. Beachten Sie: Laut Experten sollten Sie nur handeln, wenn das für Sie zumutbar ist und Sie sich nicht in grosse Gefahr begeben müssen. Was immer zumutbar ist: Unfallstelle so gut wie möglich sichern und Notruf wählen. Tun Sie nichts, kann das als unterlassene Hilfeleistung angesehen werden.
Die wichtigsten Informationen für den Notruf
Beim Gespräch mit der Person am Notruftelefon kann Zeit gespart werden, wenn wir die relevantesten Informationen bereithalten. Halten Sie sich dabei an die wichtigsten W-Fragen:
* Wer bin ich? (Name des Anrufers)
* Was ist passiert?
* Wo ist es passiert?
* Wann ist es passiert?
* Wie viele Leute sind betroffen?
* Weiteres: Zum Beispiel: Läuft Benzin aus? Ist jemand eingeklemmt? Brennt ein Auto? Etc.
Wichtig: Vielleicht gibt es Rückfragen. Beenden Sie den Anruf deshalb erst, wenn die Rettungsperson am anderen Ende das OK gibt.
Kann ich belangt werden, wenn ich etwas falsch mache?
Wohl jeder hat sich schon solche Horrorszenarien überlegt: Was, wenn ich einen Verletzten aus dem Auto ziehe und der ist anschliessen querschnittsgelähmt? Laut Experten kann man als Helfer theoretisch belangt werden. Allerdings sei die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Denn: Solange eine Helferin richtig und sorgfältig gehandelt und Schlimmeres verhindert hat – zum Beispiel, dass der Verletzte im brennenden Auto gestorben wäre – passiere nichts.
Die Experten sagen aber auch: Wenn jemand völlig überfordert ist, sollte dieser keine Experimente wagen, sondern besser auf die Fachleute warten. Was aber immer zumutbar ist: Unfallstelle so gut wie möglich absichern und den Notruf wählen.
Erste Hilfe – Ist Ihr Nothelferkurs auch schon Jahre her?
Dann täte vielleicht eine Auffrischung gut. Diese gibt es in verschiedenen Varianten, zum Beispiel auf Merkblättern, Handy-Apps oder in einem Auffrischungskurs, zum Beispiel bei den Samaritern oder beim Roten Kreuz.
Informationen dazu finden Sie in den Links unten.
Wer ohne nachzudenken hilft, kann sich und andere in Gefahr bringen. Zum Beispiel, wenn der Ort des Geschehens nicht abgesichert wurde und ein nachfolgendes Auto in die Unfallstelle rast. Als Ersthelfer sollte man deshalb Ruhe bewahren und sich einen Moment Zeit lassen. Stellen Sie Ihr Auto sicher ab und atmen Sie einen Moment durch.
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung empfiehlt: Schauen. Denken Handeln. – Das heisst:
* Schauen: Verschaffen Sie sich einen Überblick: Was ist passiert? Wer ist involviert? Wie viele Verletzte gibt es?
* Denken: Wie sichere ich die Unfallstelle ab? Gibt es Gefahren? (Läuft Benzin aus? Brennt ein Auto etc.)
* Handeln: Ziehen Sie die Warnweste an und sichern Sie die Unfallstelle. Achten Sie dabei immer auf Ihre Sicherheit. Bringen Sie dann verletzte Personen aus der Gefahrenzone. Wenn es dringend erforderlich ist, leisten Sie Erste Hilfe. Im nächsten Schritt verständigen Sie den Notruf – am einfachsten die Nummer 112 (Mehr Informationen dazu finden Sie hier <https://www.srf.ch/audio/ratgeber/die-richtige-notrufnummer-waehlen-spart-kostbare-zeit?id=12267766> .) Meistens ist man als Ersthelfer nicht alleine. Dann kann der Notruf an eine andere Person delegiert werden. Kümmern Sie sich um die Verletzten, bis die Rettungsleute eintreffen. Beachten Sie: Laut Experten sollten Sie nur handeln, wenn das für Sie zumutbar ist und Sie sich nicht in grosse Gefahr begeben müssen. Was immer zumutbar ist: Unfallstelle so gut wie möglich sichern und Notruf wählen. Tun Sie nichts, kann das als unterlassene Hilfeleistung angesehen werden.
Die wichtigsten Informationen für den Notruf
Beim Gespräch mit der Person am Notruftelefon kann Zeit gespart werden, wenn wir die relevantesten Informationen bereithalten. Halten Sie sich dabei an die wichtigsten W-Fragen:
* Wer bin ich? (Name des Anrufers)
* Was ist passiert?
* Wo ist es passiert?
* Wann ist es passiert?
* Wie viele Leute sind betroffen?
* Weiteres: Zum Beispiel: Läuft Benzin aus? Ist jemand eingeklemmt? Brennt ein Auto? Etc.
Wichtig: Vielleicht gibt es Rückfragen. Beenden Sie den Anruf deshalb erst, wenn die Rettungsperson am anderen Ende das OK gibt.
Kann ich belangt werden, wenn ich etwas falsch mache?
Wohl jeder hat sich schon solche Horrorszenarien überlegt: Was, wenn ich einen Verletzten aus dem Auto ziehe und der ist anschliessen querschnittsgelähmt? Laut Experten kann man als Helfer theoretisch belangt werden. Allerdings sei die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Denn: Solange eine Helferin richtig und sorgfältig gehandelt und Schlimmeres verhindert hat – zum Beispiel, dass der Verletzte im brennenden Auto gestorben wäre – passiere nichts.
Die Experten sagen aber auch: Wenn jemand völlig überfordert ist, sollte dieser keine Experimente wagen, sondern besser auf die Fachleute warten. Was aber immer zumutbar ist: Unfallstelle so gut wie möglich absichern und den Notruf wählen.
Erste Hilfe – Ist Ihr Nothelferkurs auch schon Jahre her?
Dann täte vielleicht eine Auffrischung gut. Diese gibt es in verschiedenen Varianten, zum Beispiel auf Merkblättern, Handy-Apps oder in einem Auffrischungskurs, zum Beispiel bei den Samaritern oder beim Roten Kreuz.
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