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Anonymes Gemälde der Schlacht um Tenochtitlan aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
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Als die Azteken die Spanier besiegten

Mexiko vor 500 Jahren, im Juni 1520: In der Azteken-Hauptstadt Tenochtitlan tobt ein blutiger Krieg zwischen spanischen Eroberern und Indigenen. Einmal noch gelingt es den Azteken die fremden Invasoren zu vertreiben. Für die unterlegenen Spanier ist es eine «noche triste», eine traurige Nacht. 

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Die «noche triste» ist für die Spanier eine Blutnacht. Und doch steht genau diese Niederlage am Anfang der spanischen Kolonialherrschaft über Mexiko. Ist sie der Grund, weshalb die Spanier später das Aztekenreich auslöschen?

In der Zeitblende beschreibt der Historiker Stefan Rinke von der Freien Universität Berlin die «noche triste» als identitätsbildenden Schlüsselmoment in der Geschichte Mexikos, der den Umgang mit Indigenen bis heute prägt.

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