Auch wenn der Aufstand nach einem knappen Monat niedergeschlagen wird: er gilt bis heute als herausragendes Ereignis im zweiten Weltkrieg. Warum ist das so? Warum haben sich die Gedemütigten mit Waffengewalt gewehrt? Warum gerade dann? Und was war das für ein Leben im Ghetto damals?
Im Gespräch: Die Historikerin Mirjam Zadoff. Sie lehrt noch bis Ende April moderne jüdische Geschichte an der Indiana University in Bloomington, USA. Im Mai wird sie die neue Direktorin des NS-Dokumentationszentrums in München.
Warschauer Ghetto: Warum es 1943 zum Aufstand gekommen ist
Die Nazis errichten 1940 das Warschauer Ghetto. Fast eine halbe Million Juden sind dort unter erbärmlichsten Bedingungen dem Terror ausgeliefert. 1942 beginnen die Deportationen nach Treblinka, wo Hunderttausende umgebracht werden. Im Ghetto beginnt am 19. April 1943 der Aufstand der Überlebenden.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen