Aufgewachsen in Luzern und Olten. Peter Bichsel (geb. 1935 in Luzern) war während vieler Jahre neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit Volksschullehrer, einige Jahre ferner Berater des sozialdemokratischen Bundesrates Willi Ritschard und ist seit langem regelmässiger Kolumnen-Verfasser für die «Schweizer Illustrierte».
Bichsel lebt seit Jahrzehnten in Bellach bei Solothurn und ist vielfach ausgezeichnet – vom Preis der Gruppe 47 (1965) bis zum Solothurner Literaturpreis (2011) und dem Grossen Schillerpreis (2012).
Lesetipp
«Ein Tisch ist ein Tisch» (aus: «Kindergeschichten», 1969). Dies ist eine Geschichte für alle, die nicht aufgehört haben zu fragen, was wäre, wenn. So wie der alte Mann, der allen Dingen neue Namen gibt. Bis er von den Mitmenschen nicht mehr verstanden wird. Auch in den übrigen «Kindergeschichten» wagen es sonderbare Käuze, der Unabänderlichkeit des Bestehenden Schwierigkeiten zu machen. Keiner erzählt so berührend vom «Kannitverstan» wie Peter Bichsel. (Heinrich Vogler, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Über das Wetter reden. Kolumnen 2012–2015». Suhrkamp, 2015.
- «Cherubin Hammer und Cherubin Hammer»- Suhrkamp, 1999.
- «Zur Stadt Paris. Geschichten». Suhrkamp, 1993.
- «Des Schweizers Schweiz». Arche, 1969.
- «Kindergeschichten». Luchterhand, 1969.
- «Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen». Walter, 1964.