Das Atomkraftwerk Gösgen im Kanton Solothurn ist am Samstag für die vier Wochen dauernde Jahresrevision vom Netz gegangen. Während der Revision werden 32 der insgesamt 177 Brennelemente ersetzt sowie umfangreiche Prüfungs- und Instandhaltungsarbeiten ausgeführt.
Zu den weiteren Schwerpunkten gehören die Reaktordruckbehälter-Ultraschallprüfung und eine Druckprobe des Reaktorkühlsystems. Der zweite Hauptkühlwasserpumpenmotor wird erneuert.
Hunderte zusätzliche Arbeiter
Die Abschaltung für die Jahresrevision beendete den 36. Betriebszyklus des Atomkraftwerkes. An 333 Tagen produzierte das AKW ohne Unterbruch insgesamt 7985 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom, wie die Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG mitteilte. Damit deckt das AKW etwa 11 Prozent des schweizerischen Strombedarfs.
Die Mitarbeitenden des AKW werden während der Revision von über 700 externen Fachkräften von über 100 in- und ausländischen Unternehmen unterstützt.