Ausgewählte Resultate aus Berner Gemeinden und Städten in alphabetischer Reihenfolge.
Heimberg
In Heimberg kann in der Unteren Au ein neues Schulhaus mit Kindergärten gebaut werden. Das Stimmvolk sagt mit über 75 Prozent deutlich Ja zu einem Verpflichtungskredit von 10 Millionen Franken. 1557 sagten Ja, 505 stimmten Nein. 2025 soll der Neubau fertig sein.
Herzogenbuchsee
Herzogenbuchsee hat noch keine neue Gemeindepräsidentin. Im ersten Wahlgang hat keine der drei Kandidatinnen das absolute Mehr erreicht. Monika Lang (SVP) erzielte mit 837 Stimmen das beste Resultat, gefolgt von Livia Stauer (GLP) mit 731 Stimmen. Denise Arni (EVP/Die Mitte, Gemeinsam für Herzogenbuchsee) holte 504 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 47.9 Prozent. Das absolute Mehr lag bei 1037 Stimmen. Am 2. Juli 2023 kommt es zu einer Stichwahl um das Gemeindepräsidium.
Interlaken
Interlaken kann das Gemeindehaus und ein Nebengebäude für fast 3 Millionen Franken sanieren. Die Stimmbevölkerung sagt deutlich Ja mit 70.5 Prozent. Im Parlament war die Vorlage umstritten und brauchte zwei Anläufe.
Langenthal
Das Budget 2023 der Stadt Langenthal ist unter Dach: Die Stimmberechtigten haben sich für einen Voranschlag ohne Steuererhöhung und einem Defizit von 5.32 Millionen Franken ausgesprochen.
Das Volk hatte am Wochenende die Wahl zwischen zwei Varianten. Die eine sah eine Erhöhung der Steueranlage von 1.38 auf 1.44 Einheiten vor. Die zweite Variante rechnete mit einer unveränderten Steueranlage. In der Stichfrage obsiegte die Variante ohne Steuererhöhung mit 2150 gegen 1852 Stimmen.
Münchenbuchsee und Zollikofen
Das Freibad des Sportzentrums Hirzenfeld kann saniert werden. Die Stimmberechtigten von Münchenbuchsee und Zollikofen haben den nötigen Beiträgen deutlich zugestimmt. Beide Gemeinden zahlen je rund 4 Millionen Franken. Mit der Gesamtsanierung soll insbesondere die Wasseraufbereitungsanlage den heutigen Anforderungen angepasst werden.
Rüderswil im Emmental
Spezielle Ausgangslage in Rüderswil im Emmental bei der Ersatzwahl für den Gemeinderat. Frei wurde ein Sitz, weil Gemeinderätin Annette Leuenberger von der Mitte-Partei zurückgetreten ist. Weil es keine Ersatzkandidatur gab und sich niemand zur Verfügung stellte, konnte am Sonntag jede Stimm- und Wahlberechtige Person gewählt werden. Getroffen hat es Walter Zaugg.
Wichtrach
In Wichtrach gibt es auch künftig zwei Schulstandorte. Die Stimmbevölkerung hat sich gegen eine Zentralisierung entschieden. Die Schulanlage am Bach wird neu gebaut, es soll auch eine Mehrzweckhalle geben. Beim Areal Stadelfeld wird die Schulanlage ausgebaut. Der Gemeinderat hatte sich eine Zentralisierung gewünscht. Eine Interessengruppe mit Leuten aus der Bevölkerung wehrte sich und warf dem Gemeinderat vor, falsch zu informieren. Die Gruppe machte auch eine Beschwerde bei der Regierungsstatthalter.
Die Zentralisierung wurde mit 984 zu 518 Stimmen abgelehnt, die zweite Variante mit 816 zu 653 Stimmen angenommen.
