Für Israel startet die 24-jährige Yuval Raphael. Sie kommt aus Ra’anana und ist Israels Hoffnung, am grössten Musikwettbewerb der Welt ihren fünften Sieg nach Hause zu bringen. Dafür bezahlt das Land 3.5 Millionen Shekels – rund 880'000 Schweizer Franken.
Dafür braucht Israel das Geld
Mit dem bereitgestellten Budget soll die Teilnahme am Eurovision Song Contest finanziert werden. Ein bedeutender Teil der Gesamtkosten aller teilnehmenden Länder fliesst dabei an die European Broadcasting Union (EBU).
Laut dem Onlineportal «Euromix» soll das Geld unter anderem auch die Produktion des Songs für den Eurovision Song Contest finanzieren, die spezielle Übertragung auf dem Kanal Kann 11 sowie die Sicherheitsvorkehrungen angesichts des Krieges.
Steigende Teilnahmegebühren und hohe Kosten für das Gastgeberland
Alle teilnehmenden Länder müssen eine Teilnahmegebühr an die EBU entrichten. Im Vergleich zu anderen grossen TV-Übertragungen fällt dieser Betrag zwar relativ gering aus, ist jedoch in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, berichtet der Norddeutsche Rundfunk.
So zahlte Deutschland 2015 noch 343'000 Franken, während die Gebühr 2024 bereits auf 430'000 Franken anstieg. Auch in Griechenland verteuerten sich die Kosten: von 113'000 Franken im Jahr 2012 auf 140'000 Franken im Jahr 2023.
Spanien, das zu den Big Five gehört (Deutschland, Grossbritannien, Spanien, Italien und Frankreich), zahlte in den vergangenen Jahren unterschiedlich hohe Teilnahmegebühren. Während das Land 2022 noch 605'000 Franken bezahlte, fiel der Betrag 2023 mit 328'000 Franken deutlich geringer aus.
Am teuersten wird es wohl für das Gastgeberland. Zwischen 10 und 20 Millionen Franken muss das Land aus eigenen Mitteln aufbringen, wobei ein Teil der Kosten durch Sponsoring gedeckt wird.
Das genaue Budget für die Schweiz steht noch nicht fest. Laut SRF lagen die bisherigen Ausgaben jedoch zwischen 10 und 70 Millionen Franken.