- Rund jedes sechste Schulkind war einem Monitoring zufolge im Schuljahr 2022/23 übergewichtig oder adipös.
- Das waren leicht weniger als im Jahr davor.
- Dies geht aus einem Monitoring der Gewichtsdaten hervor, welche die schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich veröffentlicht haben.
Gegenüber dem Vorjahr stellte das Monitoring einen leichten Rückgang des Anteils übergewichtiger Schulkinder fest, nämlich um 0.8 Prozentpunkte auf 16.7 Prozent.
4.3 Prozent der untersuchten Kinder und Jugendlichen waren stark übergewichtig. Auch dieser Wert verringerte sich gegenüber dem Vorjahr leicht (-0.4 Prozentpunkte).
Sozialer Hintergrund und Alter entscheidend
Die Daten zeigten erneut geringe Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, jedoch deutliche Unterschiede in Bezug auf den sozialen Hintergrund. Kinder ausländischer Herkunft und Kinder von Eltern mit einer tieferen Bildung waren deutlich häufiger übergewichtig als Kinder schweizerischer Herkunft und Kinder von Eltern mit einem hohen Bildungsabschluss.
Jüngere Kinder waren deutlich seltener von Übergewicht und Adipositas betroffen als die älteren der Mittel- oder Oberstufe.