- Gerade mal gut fünf Monate nach dem Ende der Olympischen Spiele in Paris hat sich die Qualität mancher Medaillen offenbar stark verschlechtert.
- Über 100 Athletinnen und Athleten sollen ihre beschädigten Medaillen zurückgegeben haben, berichtet das französische Portal «La Lettre».
«Paris 1924», schreibt der französische Schwimmer Yohann Ndoye-Brouard auf der Social-Media-Plattform X. Dazu postet er ein Foto seiner Medaille, die er im vergangenen Sommer bei den Olympischen Spielen in Paris gewonnen hat. Sie sieht alt aus, fast schon antik. Denn: Die Beschichtung blättert ab.
So wie Ndoye-Brouard geht es offenbar vielen Athletinnen und Athleten. Die staatliche Münzprägeanstalt Monnaie de Paris, die rund 5000 Olympia-Medaillen geprägt hat, bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur DPA, dass es bereits im August eine erste Anfrage auf Umtausch gegeben habe.
Derzeit bearbeite man die Anfragen und versuche zu verstehen, worauf die Beschädigungen zurückzuführen seien, teilte die Monnaie de Paris weiter mit. In den kommenden drei Monaten sollen alle beschädigten Medaillen ausgetauscht werden.
