- Der Aargauische Gewerbeverband (AGV) warnt aufgrund der Corona-Krise vor schwerwiegenden Folgen für die Aargauer Wirtschaft.
- Es drohten «Negativeffekte riesigen Ausmasses», schreibt der AGV in einer Mitteilung.
- Der Verband fordert von Banken und Kanton deshalb unbürokratische, unkomplizierte Hilfe.
Die Aargauer Unternehmen würden die verordneten Massnahmen aufgrund der Corona-Epidemie mittragen, heisst es in einer Mitteilung des Aargauischen Gewerbeverbandes. Allerdings seien die Konsequenzen daraus dramatisch, «Kündigungen werden wohl unvermeidlich sein».
Der Kanton solle deshalb Kurzarbeit rasch und unbürokratisch ermöglichen. Ausserdem sollen von Kurzarbeit auch Geschäftsleitungsmitglieder und Einpersonen-Firmen profitieren können, fordert der AGV. Damit die Firmen nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten sollen Kanton und Banken den Firmen Notkredite gewähren. Ausserdem soll der Kanton Aargau kulant sein beim Eintreiben der Steuern.
AKB will bestehenden Kunden helfen
Bereits reagiert auf diese Forderungen des Aargauer Gewerbes hat die Aargauische Kantonalbank. Sie betont in einer Mitteilung man wolle den Aargauer KMUs in dieser Krise unter die Arme greifen.
Dies unter drei Bedingungen: die Unternehmen müssten «bestehende Kunden» der AKB sein, unverschuldet in Liquiditätsprobleme geraten sein und über ein inaktes Geschäftsmodell verfügen.