- Der Gründer der insolventen Kryptowährungsbörse FTX, Sam Bankman-Fried, wird wegen Betrugs verurteilt.
- Geschworene in New York befanden ihn in allen sieben Anklagepunkten für schuldig. Ihm droht nun eine jahrzehntelange Gefängnisstrafe.
Sam Bankman-Fried, Gründer der insolventen Kryptowährungsbörse FTX, ist in den USA wegen Betrugs schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen in New York kamen nach einer über vier Stunden dauernden Beratung zum Schluss, dass Bankman-Fried in allen sieben Anklagepunkten schuldig ist.
Der Angeklagte selbst hatte zuvor auf nicht schuldig plädiert. Das Strafmass steht noch nicht fest, dem 31-Jährigen droht allerdings eine jahrzehntelange Gefängnisstrafe. Die Verurteilung wird am 26. März 2024 erwartet.
Bankman-Fried soll laut New Yorker Staatsanwaltschaft seine Kundinnen und Kunden aus lauter Gier um mehrere Milliarden Dollar betrogen haben. FTX war einer der grössten Handelsplätze für Kryptowährungen wie Bitcoin, bevor die Plattform 2022 kollabierte. Im vergangenen Dezember wurde Bankman-Fried auf den Bahamas verhaftet und an die USA ausgeliefert. Bereits seit August sitzt er im Gefängnis.