- Mehrere Bombenanschläge wurden im nordöstlichen nigerianischen Bundesstaat Borno am Samstag ausgeführt.
- Dabei sind mindestens 18 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden.
- Bisher hat sich niemand zu den Anschlägen bekannt.
Die mutmasslich Selbstmordattentäterinnen hätten Menschen bei einer Hochzeit, einer Beerdigung und in einem Krankenhaus in der Stadt Gwoza angegriffen. Dies berichten Nachrichtenagenturen übereinstimmend.
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Aus dem Archiv: Nigeria – der Fluch des Erdöls
aus International vom 13.05.2023.
Bild: SRF/Anna Lemmenmeier
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Der Bundesstaat Borno ist das Zentrum eines bereits fünfzehnjährigen islamistischen Aufstands in Nigeria, durch den Tausende Menschen getötet und Millionen aus ihren Wohnorten vertrieben worden sind. Die islamistische Miliz Boko Haram und eine Splittergruppe, die Provinz Islamischer Staat Westafrika, sind die aktivsten militanten Gruppen im ländlichen Hinterland von Borno.
