- Der Autorenstreik in Hollywood hat wohl bald ein Ende.
- Die Gewerkschaft und die Studios haben sich geeinigt.
- Die Autorinnen und Autoren müssen der Lösung noch zustimmen.
«The Writers Guild of America» hat sich mit «The Alliance of Motion Picture and Televison Producers» geeinigt. Damit ist der Autorenstreik bald vorbei. Nach einem fünftägigen Verhandlungsmarathon sind die Parteien übereingekommen. Die Vereinbarung gilt für drei Jahre.
Nach 146 Tagen haben die Drehbuchautorengewerkschaft und die Studios damit den entscheidenden Schritt auf sich zugemacht. Die Gewerkschaft forderte höhere Entschädigungen und klare Regelungen im Umgang mit künstlicher Intelligenz. Inwiefern sich die Forderungen in der Vereinbarung niederschlagen haben, ist noch unklar.
In fünf Tagen wäre es der längste Autorenstreik der Geschichte geworden. Die Arbeit der rund 11'500 Drehbuchautoren und -autorinnen wird nicht umgehend wieder aufgenommen. Noch müssen die Mitglieder der Autorenvereinigung der Übereinkunft zustimmen. Beim letzten Streik im Jahr 2008 standen 90 Prozent der Autorinnen und Autoren hinter der gefundenen Lösung.
Noch kein Normalbetrieb in Hollywood
Durch die Einigung könnten vor allem die ausgesetzten Late-Night-Shows schon bald ins TV-Programm zurückkehren. Ein Normalzustand herrscht in Hollywood trotzdem noch nicht. Noch streiken die Schauspielerinnen und Schauspieler. Eine Annäherung in diesem Konflikt steht noch aus.