- Italiens Parlament hat alle Vorstösse gegen den Bau der neuen Bahnverbindung zwischen Italien und Frankreich abgelehnt.
- Der Senat hat damit einen letzten Antrag der Fünf-Sterne-Bewegung für einen Projekt-Stopp verworfen.
Die Bewegung wollte das von der EU unterstützte Milliardenprojekt verhindern. Die Regierungspartnerin Lega und der parteilose Regierungschef Giuseppe Conte befürworteten die Zugverbindung. Schon im März wäre die Regierungsallianz am Streit um die Zugstrecke fast zerbrochen.
Die Strecke soll die Zugfahrten zwischen Städten in Europa wie Mailand, Venedig, Barcelona, Lissabon und Paris beschleunigen. Zudem soll damit der Güterverkehr auf die Schienen gebracht werden.
Salvini brachte Neuwahlen ins Spiel
Die geplante, insgesamt 270 Kilometer lange Bahntrasse mit einem rund 60 Kilometer langen Tunnel durch die Alpen ist seit Jahren avisiert. Auf einem Teil wurde auch schon mit den Bauarbeiten begonnen.
Die Strecke soll die Zugfahrten zwischen Städten in Europa wie Mailand, Venedig, Barcelona, Lissabon und Paris beschleunigen. Zudem soll damit der Güterverkehr auf die Schienen gebracht werden.
Lega-Politiker und Innenminister Matteo Salvini hatte die Cinque Stelle gewarnt: Wer Nein zum Projekt sage, bringe die Regierung in Gefahr. Ausserdem hatte Salvini Neuwahlen ins Spiel gebracht.