- 150 bis 200 Millionen Euro dürfte es kosten, die eingestürzte Autobahnbrücke in Genua wieder aufzubauen.
- Von diesen Zahlen geht der Präsident der Region Ligurien, Giovanni Toti, aus.
- In dieser Rechnung nicht enthalten seien die Kosten für den Abriss sowie Entschädigungen für vom Einsturz betroffene Personen und Firmen.
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Bild 1 von 11. Genua am 14. August 2018: Um 11:36 Uhr geschieht das Unfassbare – die Morandi-Brücke stürzt ein. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 11. In der Brücke klaffte danach eine Lücke von rund 250 Meter Länge. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 11. 43 Menschen kamen beim Unglück ums Leben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 11. Zahlreiche Autos und Lastwagen wurden zwischen den Trümmern eingequetscht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 11. An der Unglücksstelle überquerte die Brücke Gleisanlagen und ein Gewerbegebiet. Bildquelle: Feuerwehr Italien.
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Bild 6 von 11. Ein Lastwagenfahrer konnte wenige Meter vor der Abbruchkante stoppen. Bildquelle: Vigili del Fuoco.
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Bild 7 von 11. Der Lastwagen vor dem Abgrund wurde zum Symbolbild des Unglücks in der Hafenstadt Genua. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 11. Im Februar 2019 wurde mit dem Rückbau der Brücke begonnen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 11. Mit einer gezielten Sprengung wurden die Betonstützen zum Einsturz gebracht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 11. Wo einst über 550 Menschen wohnten, liegen noch immer Betontrümmer (Bild vom 28. Juni 2019). Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 11. Gebaut wurde die Morandi-Brücke in den 1960er-Jahren und prägte während Jahrzehnten das Stadtbild Genuas (Archivbild). Stararchitekt Renzo Piano soll die neue Brücke bauen. Geht es nach Plan, soll sie Ende 2019 fertig sein. Bildquelle: Twitter / lnbr23.
Für den Abriss der alten Brücke seien weitere 10 bis 12 Millionen Euro nötig, sagte Giovanni Toti. Bei dem Unglück Mitte August war die Morandi-Autobahnbrücke in Genua auf einer Länge von mehr als 100 Metern eingestürzt. Das Unglück forderte 43 Tote.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Autobahnbetreiber und 20 Personen. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf mehrfache fahrlässige Tötung im Strassenverkehr. Unklar ist, ob Warnungen zum maroden Zustand der Brücke nicht ernst genommen und Instandhaltungen verschleppt wurden.