Wenn am Freitag der Karneval in Rio beginnt, tanzt eine kleine Spielverderberin mit: die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti). Spielverderberin, weil sie das gefürchtete Dengue-Fieber weiterverbreitet. Besonders stark wütet die Mücke derzeit in Rio de Janeiro.
Seit Jahresbeginn registriert die zweitgrösste Stadt Brasiliens mehr als 10'150 Krankheitsfälle, fast die Hälfte aller Fälle im gesamten vergangenen Jahr (22'959).
Schuld ist die Hitze und der Regen
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Auslöser für den starken Anstieg dürften die heftigen Regenfälle und die hohen Temperaturen der vergangenen Monate sein. Unter diesen Bedingungen kann sich die Gelbfiebermücke besonders gut entwickeln. Das Denguefieber – wegen der Schmerzen manchmal auch «Knochenbrecherkrankheit» genannt – ist in den Tropen und Subtropen weit verbreitet. Häufig sind die Verläufe aber mild und nicht jeder Infizierte erkrankt.
Im Februar soll in Brasilien eine Impfkampagne mit einem neuen Vakzin gegen das Dengue-Fieber beginnen. Es ist laut eigenen Angaben das erste Land weltweit, das seiner Bevölkerung gratis das im März 2023 zugelassene Vakzin verabreichen wird.
Nun wurde der erste Todesfall in diesem Jahr in Rio de Janeiro registriert: Es handelt sich um einen 45-jährigen Mann, wie die brasilianische Zeitung «O Globo» in ihrer Onlineausgabe meldete. Vier Todesfälle werden derzeit untersucht.
Für die Karnevalsfestlichkeiten selbst haben die Behörden von Rio auch Massnahmen beschlossen. So sollen während der Umzüge gratis Antimückensprays verteilt werden. Mit Hüten, Bandanas und Stickern wird vor Dengue gewarnt. In den am stärksten betroffenen Stadtteilen sollen «Rauch-Wagen» kursieren, die Insektizide versprühen. Ein Karneval im Zeichen des Dengue-Fiebers.
Audio
Archiv: Deutlich mehr Fälle von Dengué-Fieber in der Schweiz
25:16 min, aus 4x4 Podcast vom 09.01.2024.
Bild: Keystone SDA
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