- Hurrikan «Dorian» hat auf den Bahamas weitere Todesopfer gefordert. Mittlerweile ist die Zahl der Toten auf 43 gestiegen, wie Behörden mitteilen.
- Tausende Menschen werden zudem gemäss Behördenangaben noch immer vermisst.
- Nach Angaben der Vereinten Nationen brauchen mindestens 70'000 Menschen auf der karibischen Inselgruppe dringend Hilfe.
Die Menschen benötigten demnach Lebensmittel, Wasser, Unterkünfte und Medikamente, sagte der Uno-Chef für humanitäre Angelegenheiten, Mark Lowcock.
Die Rettungseinsätze gingen derweil am Donnerstag auf den beiden am schwersten getroffenen Inseln im Norden des Karibikstaates weiter.
Bahamaer nutzten soziale Medien, um Vermisste zu suchen und die Verteilung von Hilfsgütern zu koordinieren. Manche Inselbewohner klagten über hinderliche Bürokratie. Die Regierung verlangt, dass Spenden nur über von ihr autorisierte Organisationen laufen.
«Dorian» verliert ein wenig an Kraft
Am Donnerstag prallten darüber hinaus erste wuchtige Ausläufer von «Dorian» auf die Südostküste der USA. Starker Regen und heftige Winde peitschten die Küstengebiete der Bundesstaaten North und South Carolina. Die Behörden warnten vor lebensgefährlichen Überschwemmungen und Sturzfluten.
-
Bild 1 von 11. Zerstörung auf Bahamas. Luftaufnahmen der US-Küstenwache zeigen erste Ausmasse der Zerstörung auf dem Inselstaat. Bildquelle: EPA.
-
Bild 2 von 11. Rettungsaktionen noch im Gange. Die Rettungsaktionen laufen wegen schwerem Regen, Wind und Überschwemmungen unter schwersten Bedingungen ab. Bildquelle: AP.
-
Bild 3 von 11. Freiwillige Helfer im Einsatz. Auch Freiwillige sind bei den Rettungsaktionen im Einsatz. Bildquelle: AP.
-
Bild 4 von 11. Freiwillige Helfer im Einsatz. Die freiwilligen Helfer sind auch mit Jetskis im Einsatz. Bildquelle: AP.
-
Bild 5 von 11. Starke Windböen. Boote wurden durch den Hurrikan an Land geschleudert... Bildquelle: AP.
-
Bild 6 von 11. Überschwemmungen. ... und Autos von den Überschwemmungen erfasst. Bildquelle: AP.
-
Bild 7 von 11. Florida verschont. Den Bundesstaat Florida scheint der Hurrikan weitgehend zu verschonen. Bildquelle: EPA.
-
Bild 8 von 11. Leichte Unwetter. Dennoch hat der Bundesstaat an manchen Orten mit stürmischem Wetter zu kämpfen. Bildquelle: AP.
-
Bild 9 von 11. Auch Disney World evakuiert. Auch Disney World in Orlando,Florida hat vorsorglich seine Tore geschlossen. Bildquelle: AP.
-
Bild 10 von 11. Vorbereitung auf den Sturm. In Georgia bereitet man sich mit Sandsäcken auf mögliche Unwetter vor... Bildquelle: AP.
-
Bild 11 von 11. Vorbereitung auf den Sturm. ...und auch in North Carolina bereitet man sich auf «Dorian» vor, der am Donnerstag oder Freitag möglicherweise dort Unwetter anrichten könnte. Bildquelle: AP.
Auf seinem Weg zur US-Küste verlor «Dorian» zwar etwas an Kraft und wurde auf die Stufe 1 der fünfstufigen Hurrikan-Skala herabgestuft. Noch immer transportierte der Wirbelsturm aber Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 145 Stundenkilometern.
Am Donnerstagabend (Ortszeit) befand sich «Dorian» vor der Küste des US-Bundesstaats South Carolina. Auch dort kam es in Küstennähe zu Überschwemmungen. Zahlreiche Häuser wurden abgedeckt, Bäume und Strommasten stürzten um.