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Drogengewalt in Mexiko Mehr als 4000 Dorfbewohner in Mexiko durch Gewalt vertrieben

  • In einem mexikanischen Dorf müssen über 4000 Menschen evakuiert werden.
  • Grund sind gewaltsame Konflikte zwischen Drogenkartellen.
  • Soldatinnen und Soldaten hätten die Dorfbewohner in Notunterkünfte gebracht, sagte Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador.

Es gebe eine Auseinandersetzung unter den Menschen aus der Gemeinde, sagte López Obrador, ohne nähere Angaben zu den Motiven zu machen.

Er versuche eine Einigung zwischen den Konfliktparteien herzustellen, sodass die Menschen bald zurück in ihr Zuhause könnten, sagte er an einer Medienkonferenz.

Die Behörden des Bundesstaats Chiapas teilten mit, dass in der Ortschaft Tila im Süden Mexikos zahlreiche Wohnhäuser, Geschäfte und Fahrzeuge in Brand gesetzt wurden.

Mann spricht hinter Rednerpult mit mexikanischer Flagge im Hintergrund.
Legende: Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador erklärte, es würde zwischen den Parteien vermittelt. KEYSTONE / Mario Guzman / ARCHIV

Zudem seien in einem der Häuser zwei Leichen gefunden worden. Die Bewohnerinnen und Bewohner hätten sich aus Angst tagelang in ihren Häusern versteckt.

Örtliche Medien hatten am Wochenende über Gewalt zwischen Drogenkartellen in Tila berichtet.

SRF 4 News, 11.06.2024, 03:00 ; 

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