- Dieses Jahr haben bei der Klimaschutzaktion «Earth Hour» wieder zahlreiche Menschen weltweit ihre Lichter gelöscht.
- Auch zahlreiche internationale Sehenswürdigkeiten wurden für eine Stunde nicht beleuchtet.
- In der Schweiz machten über 25 Gemeinden mit, wie es von der Naturschutzorganisation WWF Schweiz hiess.
Am Brandenburger Tor in Berlin, dem Kölner Dom und zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten weltweit sind am Samstagabend die Lichter ausgegangen: Während der «Earth Hour» – die Stunde für die Erde – wurden diese 60 Minuten lang nicht mehr angestrahlt.
Auch in den Städten Basel, Bern, Genf, St. Gallen, Schaffhausen, Freiburg, Delsberg und Locarno standen Wahrzeichen zwischen 20:30 Uhr und 21:30 Uhr am Samstag im Dunkeln.
Jährliche Aktion des WWF
In Dunkelheit gehüllt waren unter anderem in Australien das weltberühmte Opernhaus in Sydney, in Singapur die Wolkenkratzer rund um die Marina Bay und in den USA die Niagara-Fälle sowie die Spitze des berühmten New Yorker Hochhauses Empire State Building. Mit der Aktion setzt die Umweltschutzorganisation WWF jedes Jahr ein Zeichen für mehr Klimaschutz.
Neben dem einstündigen Verzicht auf Licht konnte sich laut WWF jeder auch schon vor der Aktion für das Klima einsetzen: In einer «Hour Bank» zählt die Stiftung seit dem 1. März jede einzelne Stunde zusammen, die sich Menschen für Klima oder Demokratie einsetzen. Verschiedene Aktivitäten stehen zur Auswahl, unter anderem Putzaktionen in der Nachbarschaft, umweltschonendes Kochen oder Wäschewaschen.
«Es ist von entscheidender Bedeutung, sich zu engagieren, wenn wir das Bewusstsein für die Umweltherausforderungen schärfen und die Kurve des Verlusts der biologischen Vielfalt bis 2030 umkehren wollen», sagte WWF-Generaldirektorin Kirsten Schuijt vorab und forderte Menschen in aller Welt auf, sich zahlreich zu beteiligen.
Die Earth Hour sei mittlerweile viel mehr, als nur das Licht auszuschalten, schrieb etwa der WWF Australien. Der WWF hatte die globale Klima- und Umweltschutzaktion 2007 in Australien ins Leben gerufen – als Zeichen dafür, dass die Menschheit sich besser um die Erde kümmern muss.
In diesem Jahr fand die Earth Hour bereits zum 18. Mal statt. Mittlerweile wird die Stunde für die Erde laut WWF auf allen Kontinenten begangen.