Zum Inhalt springen
Video
Lichterlöschen bei der «Earth Hour» in Spanien
Aus News-Clip vom 26.03.2023.
abspielen. Laufzeit 34 Sekunden.

Globale Umweltschutz-Aktion Die Welt löscht das Licht: So eindrücklich war die «Earth Hour»

Rund um den Globus haben Menschen während der Aktion «Earth Hour» für eine Stunde das Licht ausgeschaltet.

Symbolische Dunkelheit im Namen des Umweltschutzes: Laut den Veranstaltern der «Earth Hour» wurde am Samstag in rund 190 Ländern und Hunderten Städten das Motto «Gemeinsam für mehr Klimaschutz» befolgt.

Licht aus um halb 9 Uhr abends

Die vom WWF in Australien ins Leben gerufene Klima- und Umweltschutzaktion setzt seit 2007 ein Zeichen dafür, dass sich die Menschheit besser um die Erde kümmern muss. Ortszeitgebunden blieben jeweils ab 20:30 Uhr Sehenswürdigkeiten, Büros und Wohnungen für 60 Minuten dunkel.

Laut WWF hatten sich mehr als 550 Städte für die Aktion angemeldet. Anders als in Vorjahren allerdings waren die Lichter einiger Sehenswürdigkeiten – unter anderem infolge der Energiekrise – ohnehin gar nicht mehr an.

«Es geht bei der ‹Earth Hour› nicht darum, durch das Lichtausschalten Energie zu sparen», erläuterte der WWF. Die Aktion sei vielmehr eine symbolische und friedliche Form des Protests.

Russland boykottiert «Earth Hour»

Box aufklappen Box zuklappen

Nicht mit dabei war diesmal Russland. Die Lichter an öffentlichen Gebäuden dort blieben an. Kremlsprecher Dmitri Peskow begründete das damit, dass der Initiator WWF auf der russischen Liste «ausländischer Agenten» stehe. Das umstrittene Gesetz hinter dieser Liste dient in Russland der Stigmatisierung von Personen, Medien und Nichtregierungsorganisationen, die nicht linientreu sind. An früheren «Earth Hour»-Aktionen seit 2013 hatte Russland teilgenommen und zum Beispiel die Fassadenbeleuchtung am Kreml abgeschaltet.

«Waldbrände, Dürren und Überflutungen haben uns 2022 erneut die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise vor Augen geführt», hiess es vom WWF. «Dieses Jahrzehnt wird darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Mass beschränken können.»

SRF 4 News, 26.03.2023, 23 Uhr ; 

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel