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Ermittlungen in Deutschland Grosse Kinderpornografie-Plattform abgeschaltet

  • Bei Ermittlungen gegen eine riesige Kinderporno-Plattform im Darknet vermelden deutsche Ermittler einen grossen Erfolg.
  • Die Webseite sei nun abgeschaltet, führende Hintermänner sitzen in Untersuchungshaft.
  • Die Zahl der User auf der nun abgeschalteten Seite sei in die Hunderttausende gegangen.

Der Fall sei «schwindelerrengend gross», sagte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul. In sechs deutschen Bundesländern hatte es im September Durchsuchungen gegeben. Die Ermittler hätten umfangreiches Beweismaterial sicherstellen können. Insgesamt seien 1517 Beweismittel, darunter Laptops und Handys, gefunden worden.

3.4 Millionen Fotos alleine auf einem Rechner gefunden

Allein die sichergestellten DVDs und Videokassetten füllten 94 Umzugskartons. Die exakte Datenmenge könne derzeit noch gar nicht abgeschätzt werden. Auf dem Rechner eines einzigen Beschuldigten sei eine Datenmenge von 13.5 Terabyte auszuwerten – das entspreche etwa 3.4 Millionen Fotos, sagte der Minister.

Die Tatverdächtigen seien zwischen 43 und 69 Jahre alt. Sechs Verdächtige seien in Untersuchungshaft. Sie gelten als «führende Hintermänner» der Darknet-Plattform. Ermittelt werde gegen sie wegen bandenmässiger Verbreitung kinderpornografischer Inhalte. Auf der Darknet-Plattform seien Bild- und Videodateien verbreitet, in denen der sexuelle Missbrauch von minderjährigen Mädchen gezeigt werde.

SRF 4 News, 8.10.2024, 12:30 Uhr ; 

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