- Heftiger Monsun-Regen hat in Nepal zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt.
- Besonders betroffen ist das Gebiet um die Hauptstadt Kathmandu.
- Mindestens 200 Menschen kamen ums Leben, wie die Zeitung «The Kathmandu Post» unter Berufung auf die Polizei berichtete. Dutzende Personen würden noch vermisst.
Starke Regenfälle hatten am Wochenende massive Fluten und Erdrutsche verursacht. Die Bergungs- und Rettungsarbeiten werden intensiviert, wie die Behörden mitteilen.
In einer Erklärung der Polizei heisst es, dass 31 Menschen noch als vermisst gelten und 96 Menschen im südasiatischen Land verletzt wurden.
Viele Menschen starben in Kathmandu. Die Hauptstadt wurde von heftigen Regenfällen heimgesucht und stand im Süden über weite Teile unter Wasser. Mindestens drei Busse, die nach Kathmandu unterwegs waren und auf einer Autobahn im Stau standen, wurden von einem Erdrutsch verschüttet. Drei Dutzend Menschen verloren ihr Leben.
Polizei und Soldaten unterstützen die Rettungsarbeiten. Sie setzen schweres Gerät ein, um die Erdrutsche von den Strassen zu räumen. Die Regierung kündigte an, dass Schulen und Hochschulen in ganz Nepal für die nächsten drei Tage geschlossen blieben.
Monsun – mit aussergewöhnlich viel Regen
In den vergangenen Tagen hatte es in der Himalaya-Republik so viel geregnet wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Seit Sonntag bessert sich das Wetter. Die Monsunzeit hat im Juni begonnen und endet normalerweise Mitte September.