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Gesperrte Social-Media-Konten Meta einigt sich mit Trump auf Millionenvergleich

  • Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat sich mit US-Präsident Donald Trump auf einen Vergleich über rund 25 Millionen Dollar geeinigt.
  • Damit wird ein Rechtsstreit aus dem Jahr 2021 beigelegt.
  • Nach dem Sturm aufs US-Kapitol hatte Meta Trumps Social-Media-Konten gesperrt. Trump hatte gegen die Sperrung geklagt.

Das Unternehmen reichte eine entsprechende Mitteilung beim Bundesgericht in San Francisco ein. 22 der rund 25 Millionen US-Dollar sollen in einen Fonds für Trumps Präsidentenbibliothek fliessen, der Rest deckt Anwaltskosten und Entschädigungen für weitere Kläger, wie Meta am Mittwoch mitteilte.

Trump machte Druck auf Meta

Meta hatte Trumps Konten auf unbestimmte Zeit gesperrt, nachdem er Anhänger gelobt hatte, die am 6. Januar 2021 das US-Kapitol stürmten. Anfang 2023 stellte das Unternehmen seine Konten wieder her und erklärte, es werde Trumps Beiträge im Hinblick auf weitere Regelverstösse überwachen.

Facebook-Konzern verliert weiter Milliarden mit VR-Träumen

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Das Werbegeschäft des Facebook-Konzerns Meta läuft weiter auf Hochtouren – aber das Geschäft mit digitalen Welten bringt weiter Milliardenverluste ein. Die Sparte Reality Labs, die vor allem für VR-Brillen bekannt ist, verbuchte im vergangenen Quartal operativ rote Zahlen von fast fünf Milliarden Dollar – bei 1.08 Milliarden Dollar Umsatz.

Meta kann sich diese Ausgaben jedoch weiterhin locker leisten. Auch nach dem Riesenverlust bei Reality Labs stieg der Konzerngewinn im Jahresvergleich um 49 Prozent auf 20.8 Milliarden Dollar. Der Konzernumsatz wuchs um 21 Prozent auf 48.4 Milliarden Dollar.

Mindestens eine App des Konzerns, zu dem neben Facebook auch Instagram und WhatsApp gehören, nutzten täglich 3.35 Milliarden Nutzer. Das lag über den Erwartungen der Analysten.

Trump hatte Meta und andere Tech-Giganten wie Alphabet, Google und Twitter, heute bekannt als X, wegen angeblich unrechtmässiger Unterdrückung konservativer Ansichten verklagt.

Treffen von Zuckerberg und Trump

Laut «Wall Street Journal» sollen die Verhandlungen über die Klage nach einem Treffen von Meta-Chef Mark Zuckerberg mit Trump in dessen Resort Mar-a-Lago im November 2024 wieder aufgenommen worden sein. Der Social-Media-Riese bemüht sich um bessere Beziehungen zu Trump, obwohl dieser Metas Umgang mit politischen Inhalten kritisiert und Zuckerberg mit Gefängnis gedroht hatte.

Meta spendete eine Million Dollar für Trumps Amtseinführung und stellte im Januar interne DEI-Programme (Diversity, Equality and Inclusion) ein. Ausserdem wurden die US-Faktencheck-Programme beendet und Diskussionen über Themen wie Einwanderung und Geschlechtsidentität eingeschränkt. Der einflussreiche Republikaner Joel Kaplan wurde zum «Chief Global Affairs Officer» ernannt und UFC-Chef Dana White, ein enger Freund Trumps, in den Vorstand berufen.

SRF 4 News, 30.1.2025, 1 Uhr ; 

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