Eine Hitzewelle nach der anderen zieht derzeit durch Südeuropa. Die Trockenheit und die Hitze begünstigen Waldbrände in den Ländern rund um das Mittelmeer. So haben in den vergangenen Tagen bereits in Spanien, Kroatien, Griechenland oder in der Türkei Feuer grosse Waldstücke oder gar Siedlungen zerstört.
Am Sonntag kämpfen Feuerwehrleute auf der kanarischen Insel La Palma gegen einen Brand, der innerhalb eines einzigen Tages knapp 4700 Hektar zerstört hatte. Das entspricht grob rund 6500 Fussballfeldern.
Mehr als 4000 Menschen auf La Palma mussten in Sicherheit gebracht werden. Neben Waldfläche zerstörte das Feuer rund 20 Häuser.
Zuvor hatte es schon am Donnerstag auf dem spanischen Festland gebrannt. Am Rande zweier Dörfer nahe Pamplona breitete sich ein Feuer aus.
In Griechenland ist kein Ende der Hitzewellen in Sicht. Wegen der extremen Trockenheit und der Winde sei die Waldbrandgefahr sehr hoch, warnte der Zivilschutz.
Bereits Anfang vergangener Woche waren in Griechenland Feuer ausgebrochen. Die griechische Feuerwehr meldete zwischen dem 11. und 12. Juli rund 32 Waldbrände.
Medien berichteten vergangene Woche auch über Waldbrände an der kroatischen Küste. Demnach wurden Wohngebiete evakuiert.