Thailand wird von einem weiteren Terroranschlag erschüttert. Kurz nacheinander gingen am Dienstag vor einem Hotel in der Küstenstadt Pattani im Süden des Landes zwei Autobomben hoch. Eine Person kam ums Leben, 30 weitere sind verletzt. Touristen sollen nicht unter den Opfern sein.
Bei der ersten Explosion auf dem Parkplatz hinter dem Hotel gab es keine Verletzten, wie ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Danach sei ein Lastwagen vor dem Hotel detoniert, wobei es eine Tote und 30 Verletzte gegeben habe. Alle Opfer seien Thailänder.
EDA rät von Reisen in betroffene Region ab
In der muslimischen Region an der Grenze zu Malaysia kämpfen seit langem radikale malay-muslimische Gruppierungen gegen die Regierung in Bangkok. Viele westliche Botschaften raten ihren Bürgern dringend von Reisen in die Gegend ab, darunter auch das Eidgenössische Aussendepartement.
Erst vor zwei Wochen hatte es in Thailand eine Anschlagsserie gegeben, die allerdings grösstenteils auf Touristenorte weiter nördlich zielte. Dabei starben vier Menschen. Am 11. und 12. August waren innerhalb weniger Stunden insgesamt elf Sprengsätze im Badeort Hua Hin, auf der Insel Phuket sowie im äussersten Süden Thailands explodiert.