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Bild 1 von 5. Massives Polizeiaufgebot in Russlands Hauptstadt Moskau: Präsident Putin wünscht keine Mitsprache. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 5. Neue, repressive Gesetze in Russland sind derzeit inflationär. Der Opposition gehen die Themen für den Widerstand nicht aus. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 5. So etwa die Unterdrückung der Homosexuellen: Das Parlament hat am Dienstag Ja zu einem Verbot von «Homosexuellen-Propaganda» gesagt. Konkret heisst das: Öffentlich darf sich niemand mehr über «nicht-traditionelle sexuelle Orientierungen» äussern – auch keine Medien. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 5. Wie immer führt er den Demonstrationzug an: Der Anwalt und Blogger Alexej Nawalny (in der MItte, mit erhobener Faust). Im September will er bei der Bürgermeisterwahl in Moskau antreten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 5. Draussen Kritiker, drinnen Bewunderer: Russlands Präsident Putin hält derweil bei der Gründung der Bewegung «Alle Russen für Russland» eine flammende Rede. Die Delegierten singen: «Volk, Russland, Putin». Bildquelle: Keystone.
Tausende Russen protestierten. Das Motto: «Für unsere und Eure Freiheit». Oppositionsführer wie der Anwalt und Blogger Alexej Nawalny, Michail Kassjanow, Wladimir Ryschkow und Ilja Jaschin marschierten mit.
Schon länger sind Linke und Liberale in Russland unzufrieden: Die Repression wächst seit Putins Amtsantritt im Kreml. Die neuen repressiven Gesetze sind schwammig formuliert: Sie lassen Spielraum für Menschenrechtsverletzungen und willkürliches Vorgehen gegen politische Gegner.
Weder die Justiz noch die Medien agieren in Russland unabhängig. Die Behörden sind ineffizient, denn die Korruption grassiert. Gut Ausgebildete verlassen das Land, während Investoren nur zaghaft investieren. Kurz: Transparenz, Offenheit und Mitsprache lassen in Russland zu wünschen übrig. Putin hat offensichtlich Angst vor seinem Volk.