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International Neue Hilfslieferungen für eingeschlossene Syrer

In Syrien haben Hilfskonvois vier belagerte Städte mit dringend benötigten Hilfsgütern versorgt. Zwei davon sind von regierungstreuen Truppen umstellt, die beiden anderen von Rebellen. Gleichzeitig beklagen Hilfsorganisationen einen mangelnden Überblick über den tatsächlichen Bedarf.

Seit einem halben Jahr wird die syrische Stadt Madaja von Regierungstruppen belagert. Im Ort sollen 42'000 Einwohner festsitzen. Sie, sowie die Bewohner von drei weiteren belagerten Städten konnten nun mit dringend benötigten Hilfsgütern beliefert werden.

menschen vor einer Ruine.
Legende: Am 11. Januar waren die Menschen in Madaja erstmals seit dem Herbst wieder mit Hilfsgütern versorgt worden. Keystone

Dies teilten das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und der syrische Rote Halbmond mit. Neben Madaja handle es sich um die von regierungstreuen Truppen belagerte Stadt Sabadani mit weniger als tausend Eingeschlossenen sowie die von Rebellen umstellten Orte Fua und Kafraja mit insgesamt etwa 20'000 Eingeschlossenen.

Alle vier Orte sollten gemäss einer im vergangenen September geschlossenen Vereinbarung mit Hilfsgütern versorgt werden. Nach einer ersten Lieferung im Herbst war bis zum 11. Januar keine weitere Hilfe durchgelassen worden. Erst nach Berichten über Hungertote in Madaja wurde Hilfe wieder möglich.

Besuche zu gefährlich: Bedarf an Hilfsgütern unklar

Trotz der jüngsten Lieferungen hätten sich ihre Mitarbeiter jedoch kein Bild vom weiteren Bedarf an humanitären Hilfsgütern in Fua und Kafraja machen können, beklagen die Hilfsorganisationen. Bewaffnete Gruppen hätten zuvor gewarnt, sie könnten die Sicherheit der Mitarbeiter nicht garantieren. Die UNO, das IKRK und der syrische Rote Halbmond fordern einen kontinuierlichen Zugang zu den belagerten Ortschaften.

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