Bei einem Selbstmordanschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind nach Berichten von Nachrichtenagenturen mindestens 23 Menschen getötet worden. Dutzende seien verletzt worden, berichtete die Agentur Reuters unter Berufung auf Polizei und Spitäler. Andere Agenturen gingen unter Berufung auf Sicherheitskräfte von noch mehr Opfern aus.
Nach bisherigen Informationen hatte der Täter sich in einem Café in die Luft gesprengt, das zum Tatzeitpunkt vor allem von jungen Menschen besucht war. Der Anschlag ereignete sich im vor allem von Sunniten bewohnten Stadtteil Amarija.
Wer hinter dem Anschlag steht, ist noch unklar. Bislang hat sich niemand bekannt. In den vergangenen Monaten hatte es wieder vermehrt Anschläge im Irak gegeben. Dahinter stand meist der irakische Arm der al-Kaida.