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Ban Ki-Moon bei einer Rede
Legende: Den Terroristen dürfe künftig nicht mehr in die Falle gegangen werden, fordert UNO-Chef Ban Ki-Moon. Keystone

International UNO-Aktionsplan gegen Terror

UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon hält wenig von der Art und Weise, wie viele Länder den Kampf gegen Terroristen und Extremisten führen. Zu stark werde auf geheimdienstliche und militärische Methoden gesetzt, zu kurzsichtig seien viele Strategien, falsch manche Rezepte.

In einem Aktionsplan, den er der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York vorlegte, fordert UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon, dass die Welt nicht in die Falle der Terroristen tappen dürfe.

Fehler über Fehler bei der Terrorbekämpfung

Die Stossrichtung in der Terrorbekämpfung stimme nicht, beklagt Ban. Fehler über Fehler würden begangen. Dazu zählt er eine kurzsichtige Politik, mangelnde Führung, plumpe Lösungsansätze, eine zu starke Fokussierung auf Sicherheitsmassnahmen und die Missachtung der Menschenrechte.

Der UNO-Aktionsplan

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Vor der UNO-Vollversammlung in New York hat Ban Ki-Moon in seiner Rede den Aktionsplan der Vereinten Nationen zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus am Freitag vorgestellt.

All das, sagt Ban so deutlich wie selten, fördere den Terrorismus eher als dass es ihn bekämpfe. Man müsse endlich auf Methoden setzen, die Extremisten tatsächlich schwächten, statt sie weiter zu stärken. Terroristen setzten nicht allein auf Gewalttaten, sie versuchten zudem falsche und übertriebene Gegenreaktionen zu provozieren, was ihnen oft gelinge.

Kühler Kopf und langer Atem

Der UNO-Aktionsplan gegen Extremismus enthält mehr als siebzig Empfehlungen. Ein Patentrezept liefert er jedoch nicht. Er setzt primär auf Prävention. Konkret: Bildung, Frauenförderung, Jugendarbeit, bürgernahe Ansätze in Problemvierteln und Krisenregionen.

Handeln mit kühlem Kopf, langem Atem und gesundem Menschenverstand, fordert der UNO-Chef. Und räumt ein: Das sei nicht leicht in Zeiten der Terrorangst.

Der Aktionsplan soll im April auf einem Gipfel in Genf, den die Schweiz organisiert, diskutiert und beschlossen werden.

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