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Karikaturen-Streit Iran schliesst französisches Institut

  • Als Reaktion auf Karikaturen in der französischen Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» schliesst der Iran das Französische Institut für Forschung (IFRI) im Land.
  • «Charlie Hebdo» veröffentlichte am Mittwoch mehrere Zeichnungen mit dem iranischen Staatsoberhaupt Ali Chamenei.
  • Eine Karikatur nimmt dabei Bezug auf das gewaltsame Vorgehen iranischer Sicherheitskräfte gegen Protestierende.
  • Das iranische Aussenministerium verurteilt die veröffentlichten Karikaturen als «Beleidigung der Symbole der Souveränität und nationale Werte».
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Archiv: Proteste in Iran: «Die Menschen stellen sich auf einen langen Weg ein»
aus SRF 4 News vom 29.12.2022. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 57 Sekunden.

Bereits am Mittwoch hatte Teheran mit Konsequenzen gedroht. Immer wieder würde «Charlie Hebdo» iranische Politiker verspotten. Deshalb wurde das französische Magazin bereits auf eine Sanktionsliste gesetzt. Die französische Aussenministerin Catherine Colonna verwies gegenüber dem Nachrichtensender LCI auf die Pressefreiheit hin.

Aufgrund der anhaltenden Kritik am gewaltsamen Vorgehen iranischer Sicherheitskräfte bei den Protesten im Land hat sich der Ton zwischen dem Iran und den Regierungen europäischer Länder zuletzt verschärft. Viele iranische Sicherheitsbeamte und Politiker wurden seit dem Ausbruch der Proteste mit EU-Sanktionen belegt.

Iranisches Staatsoberhaupt Ali Chamenei.
Legende: Die Satirezeitschrift veröffentlichte am Mittwoch mehrere Einsendungen seines Karikatur-Wettbewerbs #MullahsGetOut. Eine dieser Zeichnungen zeigt Ali Chamenei, der sich in einem See aus Blut vor dem Ertrinken zu retten versucht. Keystone/AP Photo/Office of the Supreme Leader

SRF 4 News, 05.01.2023, 15 Uhr ; 

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