Die erste Kriegswoche
24. Februar: Russland greift die ehemalige Sowjetrepublik an. Zur Begründung des Einmarsches sagt Putin: Zum einen sei Russland von den Separatistenrepubliken in der Ostukraine um Hilfe gerufen worden. Zum anderen wolle er die Menschen in der Ukraine «vor dem Regime in Kiew» retten, erklärt SRF-Auslandredaktor David Nauer.
25. Februar: Eine gegen Russland gerichtete Resolution im UNO-Sicherheitsrat scheitert wegen des Vetos aus Moskau.
26. Februar: Russische Geldhäuser sollen aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift ausgeschlossen werden.
27. Februar: Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz kündigt 100 Milliarden Euro für die Aufrüstung an.
28. Februar: Die Schweiz übernimmt die Sanktionspakete der EU und vollzieht damit unter anderem Finanzsanktionen gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin.
1. März: Die Schweiz fliegt ein erstes Frachtflugzeug mit rund 25 Tonnen Hilfsgütern nach Warschau, sie sind Teil eines Unterstützungspakets in der Höhe von rund acht Millionen Franken.
2. März: Die UNO-Vollversammlung verurteilt die russische Invasion mit historisch grosser Mehrheit.
Tag 1 bis 7 des Ukraine-Kriegs in Bildern
-
Bild 1 von 7. 24. Februar: Nach dem Einmarsch der Russen bilden sich auf den Strassen lange Autokolonnen, alle wollen aus Kiew raus. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 2 von 7. 25. Februar: Viele der Flüchtenden versuchen, mit dem Zug von Kiew in den Westen der Ukraine nach Liew zu fahren. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 3 von 7. 26. Februar: In vielen Städten – im Bild London – rund um den Globus gehen die Menschen fortan auf die Strassen, um ihrem Unmut gegenüber dem Krieg in der Ukraine Luft zu verschaffen. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 4 von 7. 27. Februrar: Ein Satellitenbild von Maxar Technologies zeigt russische Bodentruppen nordöstlich von Iwankiw unterwegs in Richtung Kiew. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 5 von 7. 28. Februar: Verkohlte Autos in der von den Separatisten kontrollierten Stadt Donezk nach einem Beschuss. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 6 von 7. 1. März: Der Fernsehturm in Kiew wird mit Raketen angegriffen. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 7 von 7. 2. März: Schon sehr schnell wird klar, dass Wohngebäude wie hier in Irpin, nicht vom russischen Angriff verschont bleiben. Bildquelle: Reuters.
Die zweite Kriegswoche
3. März: Die EU will Kriegsflüchtlinge unkompliziert aufnehmen.
4. März: Europas grösstes Atomkraftwerk nahe Saporischschja brennt.
5. März: Tausende demonstrieren in Zürich gegen den Krieg.
6. März: Die Hafenstadt Mariupol im Süden ist seit Tagen ohne Strom.
7. März: Russland soll sich vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verantworten.
8. März: Die USA erlassen ein Importverbot für Öl aus Russland.
9. März: Am nationalen Solidaritätstag sammelt die Glückskette 51'547’614 Franken für die Ukraine.
Tag 8 bis 14 des Ukraine-Kriegs in Bildern
-
Bild 1 von 7. 3. März: Schutzsuchenden aus der Ukraine am Bahnhof in Przemysl, Polen. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 2 von 7. 4. März: Europas grösstes Atomkraftwerk nahe Saporischschja brennt, im Bild ein Foto vom 8. März mit russischer Bewachung des Geländes. Bildquelle: imago images.
-
Bild 3 von 7. 5. März: Tausende demonstrieren in Zürich gegen den Krieg. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 4 von 7. 6. März: Freiwillige füllen in Odessa Sandsäcke, um Barrikaden zu errichten, derweil die Hafenstadt Mariupol bereits von russischen Streitkräften belagert ist. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 5 von 7. 7. März: Die staatlichen Rettungsdienste veröffentlichen ein Bild einer Schule in Tschernihiw, die in Trümmern liegt. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 6 von 7. 8. März: Einsatzkräfte tragen in Mykolajiw einen Verletzten auf einer Bahre. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 7 von 7. 9. März: Bundespräsident Ignazio Cassis nimmt am nationalen Solidaritätstag der Glückskette Spenden für die Ukraine entgegen. Bildquelle: Keystone.
Die dritte Kriegswoche
10. März: Ein Treffen des russischen Aussenministers Sergej Lawrow und seines ukrainischen Amtskollegen Dmitro Kuleba im türkischen Antalya bringt keine Fortschritte.
11. März: Der Bundesrat will die humanitäre Hilfe von acht auf insgesamt 80 Millionen Franken aufstocken. Das Geschäft muss noch ins Parlament. Die Schweiz aktiviert den Schutzstatus S. Damit erhalten Flüchtlinge aus der Ukraine unter anderem ein Aufenthaltsrecht und dürfen arbeiten.
12. März: Aus dem Süden und Osten der Ukraine sowie aus der Umgebung von Kiew werden heftige Kämpfe gemeldet.
13. März: Bei einem russischen Angriff auf einen Truppenübungsplatz bei Lwiw rund 15 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt werden mehrere Dutzend Menschen getötet.
14. März: Eine russische TV-Mitarbeiterin protestiert im Staatsfernsehen vor laufender Kamera gegen den Krieg.
15. März: Die Regierungschefs Polens, Tschechiens und Sloweniens reisen nach Kiew.
16. März: Der Bundesrat verschärft Sanktionen gegen Belarus.
Tag 15 bis 21 des Ukraine-Kriegs in Bildern
-
Bild 1 von 7. 10. März: Der russische Aussenminister Sergej Lawrow (Bild) und sein ukrainischer Amtskollege Dmitro Kuleba treffen sich in der Türkei. Bildquelle: imago images.
-
Bild 2 von 7. 11. März: Staatliche Rettungskräfte veröffentlichen ein Bild einer beschädigten psychiatrischen Klinik in der Region Charkiw. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 3 von 7. 12. März: Flüchtende überqueren den Fluss Irpin ausserhalb von Kiew. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 4 von 7. 13. März: Flüchtende besteigen in Lwiw einen Bus. Gleichentags schlägt nahe der polnischen Grenze eine Rakete ein. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 5 von 7. 14. März: TV-Mitarbeiterin Marina Owsiannikowa hält im russischen Staatssender während der Nachrichtensendung ein Plakat in die Kamera. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 6 von 7. 15. März: Der stellvertretende Regierungschef von Polen, Jaroslaw Kaczynski, der tschechische Regierungschef, Petr Fiala, und der slowenische Regierungschef, Janez Jansa, der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki, der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal und der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski beim Treffen in Kiew (von links). Bildquelle: imago images.
-
Bild 7 von 7. 16. März: Ein weiteres Wohngebäude in Kiew ist unter Beschuss geraten. Bildquelle: Reuters.
Die vierte Kriegswoche
17. März: Selenski spricht in einer Videobotschaft vor dem deutschen Bundestag.
18. März: Der Bundesrat entscheidet, das vierte Sanktionspaket der EU zu übernehmen.
19. März: Russland meldet den erstmaligen Einsatz der Hyperschallrakete «Kinschal».
20. März: Selenski richtet sich in einer Videobotschaft an Israels Parlament.
21. März: Kiew lehnt ein Ultimatum zur Aufgabe Mariupols ab. Bundesrätin Karin Keller-Sutter setzt erstmals den Sonderstab Asyl ein.
22. März: Moskau droht den USA mit dem Abbruch der Beziehungen.
23. März: Nach Angaben der UNO sind über 3.6 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen.
24. März: Die Schweiz zählt einen Monat nach Kriegsbeginn 13'601 registrierte Schutzsuchende.
Tag 22 bis 29 des Ukraine-Kriegs in Bildern
-
Bild 1 von 8. 17. März: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski spricht in einer Videobotschaft vor dem deutschen Bundestag. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 2 von 8. 18. März: In einer Kiewer Metrostation schützt sich eine Familie vor dem russischen Bombenhagel. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 3 von 8. 19. März: Zusammen mit Tausenden Menschen bekundet Bundespräsident Ignazio Cassis seine Solidarität mit der Ukraine an einer Friedensdemo in Bern. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 4 von 8. 20. März: Noch wird die Hafenstadt Odessa nicht beschossen. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 5 von 8. 21. März: Freiwillige stellen in Saporischschja Schutzwesten und Rucksäcke für ukrainische Militärangehörige her. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 6 von 8. 22. März: Arzt Anatolii Pavlov fotografiert eine beschädigte psychiatrische Klinik in Mykolajiw. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 7 von 8. 23. März: Menschen in Mariupol stehen für humanitäre Güter Schlange. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 8 von 8. 24. März: US-Präsident Joe Biden (Mitte) spricht mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz (rechts) und dem japanischen Premierminister Fumio Kishida während des Nato-Gipfels in Brüssel. Bildquelle: Reuters.